Heile Welt? Sebastian Urzendowsky (r.) mit Marion
Mitterhammer, Clemens Berg

Pingpong

KINOSTART: 16.11.2006 • Drama • Deutschland (2006) • 88 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Pingpong
Produktionsdatum
2006
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
88 Minuten

Nach dem Tod des Vaters besucht der 16-jährige Paul unangemeldet Onkel, Tante und Cousin. Die wollen ihn natürlich nicht vor die Tür stehen lassen und nehmen ihn auf. Während Paul krampfhaft nach dem verlorenen Glück aus Kindertagen sucht, ist vor allem die Tante vom ungebetenen Gast zunächst wenig angetan. Doch ihren Widerstand währt nicht lange. Denn für sie ist der Neffe willkommenes Objekt für ein perfides Spiel in einer nur scheinbar heilen Welt. Als Paul erkennt, dass er lediglich Spielball ist, kommt es zu einer Verzweiflungstat ...

Auch wenn dieses dramatische Kammerspiel kaum kinotaugliche Bilder aufweist und nicht alle Wendungen glaubhaft vermittelt werden, kann zumindest Hauptdarsteller Sebastian Urzendowsky überzeugen. Seine Darstellung eines gebrochenen, nach außen aber cool wirken wollenden Jugendlichen auf der Suche nach einer funktionierenden Familie, nach Geborgenheit und Anerkennung ist überaus beeindruckend.

Foto: Arsenal

Darsteller

BELIEBTE STARS