Malen nach Zahlen? Michel Bouquet als Auguste
Renoir und Vincent Rottiers als sein Sohn Jean

Renoir

KINOSTART: 07.02.2013 • Drama • Frankreich (2012) • 108 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Renoir
Produktionsdatum
2012
Produktionsland
Frankreich
Einspielergebnis
2.293.798 USD
Laufzeit
108 Minuten

Im Kriegsjahr 1915 kommt die junge Andrée in das Landhaus an der Côte d’Azur des berühmten Malers Auguste Renoir, um für ihn Modell zu sitzen. Der verwitwete Künstler leidet im Alter unter starker Gicht und muss sich die Pinsel an die Hand binden lassen, weil er sie vor Schmerzen oft nicht mehr halten kann. Andrée freundet sich schnell mit dem eigenwilligen Maler an, verliebt sich dann aber in dessen Sohn Jean, der verwundet aus dem Krieg zurückkehrt ...

Mit wunderbaren Bildern taucht Regisseur Gilles Bourdos in die Zeit der letzten Lebensjahre von Auguste Renoir und entwarf ein faszinierendes Panoptikum rund um den impressionistischen Künstler. Leider schneidet er manchmal etwas holprig und verlässt ab und zu die Perspektive der unbedarften Andrée, die in den Kosmos des Künstlers eindringt. Gerade der Beginn, wenn sich der jungen Frau (stark: Christa Theret, European Shooting Star 2013, "Die Axt", "LOL") das künstlerische Paralleluniversum mit und mit erschließt, ist ungemein spannend. Tatsächlich erfährt man hier ein Menge über das Leben von Auguste Renoir und dessen Sohn Jean, der später zu einem der bedeutendsten französischen Filmemacher avancierte. Brillant: Michel Bouquet in der Titelrolle.

Foto: Arsenal

Darsteller

Oft als schmieriger Typ zu sehen: Michel Bouquet
Michel Bouquet
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