Trauerkloß: Julia Jendroßek als Cindy.

Schönefeld Boulevard

KINOSTART: 18.09.2014 • Tragikomödie • Deutschland (2014) • 101 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Schönefeld Boulevard
Produktionsdatum
2014
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
101 Minuten

Die 18-jährige Cindy hat es im Leben alles andere als leicht. Zuhause wird die Übergewichtige sogar von den Eltern nicht ernst genommen - der Vater nennt sie "Rosinenbomber" und die Mutter besticht durch Pessimismus bezüglich Cindys Lebensperspektive. So fristet die junge Frau in Berlin-Schönefeld ein eher klägliches Dasein.

Hinzu kommt, dass sie auch noch von ihren "Freundinnen" arg gemoppt wird. Nur Danny, ihr Freund aus Sandkastentagen, vermag ihr Trost zu spenden. Doch auch er offeriert ihr eines Tages, dass er ins Ausland geht. Trotz all dieser bitteren Demütigungen und Enttäuschungen verliert Cindy nicht ihre Träume aus dem Blick. Diese verstärken sich, als sie den finnischen Diplom-Ingenieur Leif kennenlernt ...

Schwache Träume aus dem Milieu

Und wieder einer jener Filme, die die Trostloskeit der Unterschichten mit tristen Bildern vermarkten. Laiendarsteller, eine laienhafte Regie und eine schlechte Erzählstruktur bieten hier schwache Träume aus dem Milieu, die man eigentlich gar nicht sehen will. Denn hier gibt es nicht eine sympathische Figur. Unnötig.

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