Spanien im Hochsommer 1978: Auf einem Campingplatz tummeln sich sonnenhungrige, meist deutsche Urlauber. Unter ihnen etwa Dietmar, der hofft, auch von den Kindern seiner neuen Liebe akzeptiert zu werden. Oder Günter, der sich nicht zwischen seiner Frau und seiner Freundin entscheiden kann. Doch ein Tanklaster mit hoch explosivem Propylengas sorgt für eine Katastrophe...
Am 11. Juli 1978 ereignete sich auf dem spanischen Campingplatz Los Alfaques in der Provinz Tarragona eine bis dahin kaum vorstellbare Katastrophe: Am Gas-Tankwagen eines LKW-Fahrers, der die Autobahngebühr sparen wollte, platzte genau an dem Campingplatz ein Reifen. Das Fahrzeug geriet außer Kontrolle, der Tank brach auseinander und das ausströmende Gas entzündete sich an den Gaskochern der Urlaubsgäste. In der Feuerwalze starben 216 Urlauber, über 300 wurden teilweise schwer verletzt. Regisseur Peter Keglevic ("Blackout - Die Erinnerung ist tödlich"), der schon oft Filme mit realem historischen Hintergrund drehte, verarbeitete diese Geschichte - wenn auch ein wenig abgewandelt - in diesem prominent besetztem Zweiteiler. Besonders gut: die vielen Siebzigerjahre-Details von der Musik über Autos, Kleidung und Frisuren.