Zazie, eine frühreife Vorstadtgöre, kommt nach Paris, wo sich ihre Mutter mit einem ihrer ständig wechselnden Kavaliere amüsieren möchte. So wird Zazie ihrem Onkel Gabriel anvertraut; der Ärmste muss bald feststellen, dass es leichter ist, einem Sack Flöhe zu hüten, als mit Zazie fertig zu werden. Sie reißt aus und stiftet mit ihrem Koddermaul Verwirrung, wo immer sie auftaucht.
Regisseur Louis Malle verfilmte 1960 den Roman "Zazie dans le métro" von Raymond Queneau. Daraus wurde eine brillante Groteske über die Absurditäten der Erwachsenenwelt und gleichzeitig ein witziger Streifzug durch die Tricks und Stilmittel der Filmgeschichte. Ein Schlüsselfilm der nouvelle vague.
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