prisma 26/2016

prisma, frisch übermalt

Der große Friedrich Dürrenmatt hat bis ins hohe Alter seine Stücke und Storys immer wieder neu verfasst und umgeschrieben. Der auf seine Art noch größere van Gogh hat Bilder übermalt, verbessert. Rembrandt und da Vinci hielten es nicht anders.
Habe ich jetzt hinreichend nach den Sternen gegriffen? Denn was ich verkünden will, ist dies: Auch prisma hat im 39. Jahr seines Bestehens frisches Rouge aufgelegt und sich auf allen Seiten  angehübscht.
Das gilt für den redaktionellen Teil vor und hinter dem Programm mit seinen Reportagen und Kolumnen (Arzt, "Tisch für zwei") wie für den Programmteil, der die Keimzelle von prisma bildet.
Der Start, 1977, erfolgte mit sage und schreibe drei TV-Programmen. Da blieb viel Platz für das seinerzeit noch quicklebendige und inhaltlich relevante Radio.
Die neue Aufteilung von nunmehr 36 gelisteten TV-Programmen stellt die meistgesehenen Sender in den Vordergrund und bündelt die populären "Dritten" zu einem Block. Das erleichtert die Vergleichbarkeit unter den öffentlich-rechtlichen Regionalsendern.
Auf Kritik und Anregung bin ich gespannt. Nichts ist für ewig, übermalt werden kann immer.