Neue Serie bei Netflix

"Berlin": Ist der Ableger von „Haus des Geldes“ so gut wie das Original?

01.01.2024, 13.16 Uhr
von TB
"Berlin": Bei Netflix startet der Ableger des Serien-Hits „Haus des Geldes“!
"Berlin": Bei Netflix startet der Ableger des Serien-Hits „Haus des Geldes“!  Fotoquelle: TAMARA ARRANZ/NETFLIX

Von 2017 bis 2021 verschaffte sich „Haus des Geldes“ mit jeder Menge Action und Spannung zahlreiche Fans in aller Welt. In der spanischen Netflix-Serie zieht eine Bande Krimineller zwei Überfälle auf wichtige Finanzinstitute in Madrid durch. Bei den Zuschauern kam vor allem eine Figur besonders gut an: Andrés de Fonollosa, viel besser bekannt als Berlin. Um ihn dreht sich ein Ableger der Erfolgsserie.

Worum es in „Berlin“ geht

„Berlin“ spielt vor den Ereignissen in „Haus des Geldes“. Schon damals hatte Andrés de Fonollosa seine eigene Bande, mit der er Raubzüge plant und ausführt. Und in der Tradition der Originalserie will er ein ganz großes Ding drehen: Er plant, Juwelen im Wert von 44 Millionen Euro zu stehlen. Und weil das keine allzu leichte Aufgabe ist, folgen der Meisterdieb und seine Gang einem ausgefeilten Plan.

Wer in „Berlin“ mitspielt

Selbstverständlich übernimmt Pedro Alonso, der Berlin in „Haus des Geldes“ gespielt hat, auch in seiner eigenen Serie die Hauptrolle. Zudem wird es zu einem Wiedersehen mit zwei Schauspielerinnen kommen, die auch in der Originalserie mitgespielt haben. Itziar Ituño wird erneut in die Rolle der Raquel Murillo alias Lissabon schlüpfen, während Najwa Nimri einmal mehr als Alicia Sierra Montes zu sehen sein wird. Berlins Bande wird jedoch aus Darstellern bestehen, die im „Haus des Geldes“-Universum noch unbekannt sind. Berlins Ratgeber Damián wird von Tristán Ulloa gespielt, der unter anderem 2019 in „Terminator: Dark Fate“ zu sehen war.

In die Rolle der technikaffinen Kaila schlüpft Michelle Jenner, die 2023 im Netflix-Film „Bird Box: Barcelona“ mitgewirkt hat. Zum Cast gehören auch Begoña Vargas (Cameron), Julio Peña (Roi) und Joel Sánchez (Bruce). Alle drei Darsteller traten bislang lediglich in spanischen Produktionen in Erscheinung. So gehörte Vargas von 2020 bis 2023 der Besetzung der Netflix-Serie „Willkommen auf Eden“ an. Peña spielte 2022 und 2023 in den beiden Teilen der Filmreihe „Through my Window“ mit, die ebenfalls auf Netflix zu sehen sind.

Was von „Berlin“ zu erwarten ist

In „Haus des Geldes“ präsentierte sich Andrés de Fonollosa als eloquenter, witziger und hochintelligenter Gangster, der zugleich seine dunkle Seite zur Schau stellte. So scheute er nicht davor zurück, Gewalt anzuwenden. Aufgrund dieser Charakterzüge nahmen ihn viele Zuschauer als eines der Highlights der Serie wahr. Daher ist es nur folgerichtig, dass Netflix bei der Umsetzung des lange geplanten Spin-offs von „Haus des Geldes“ bei Berlin gelandet ist. Inhaltlich und stilistisch dürfte „Berlin“ an die Originalserie anknüpfen und ebenfalls mit spannenden Twists und cleveren Plänen um die Ecke kommen. Dennoch wird Netflix aus dem Desaster mit „Haus des Geldes: Korea“ gelernt haben. Bei dieser Serie, die 2022 erschien, handelte es sich lediglich um eine Nacherzählung von „Haus des Geldes“ mit koreanischen Darstellern.

Wann und wo „Berlin“ zu sehen ist

Wie „Haus des Geldes“ wird auch „Berlin“ exklusiv bei Netflix zu sehen sein. Die erste Staffel des Ablegers wird aus acht Folgen bestehen, die der Streaming-Dienst am 29. Dezember 2023 online stellt. Dann werden die Abonnenten erfahren, ob das Spin-off genauso gut ist wie das Original.

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