Neue Sat.1-Show

"Hochzeit auf den ersten Blick" verheiratet Unbekannte

14.11.2014, 08.38 Uhr
von Simon Goßen

Blind-Date auf dem Standesamt: 120 potentielle Teilnehmer des TV-Beziehungsexperiments "Hochzeit auf den ersten Blick" werden ab Sonntag vor einer ungewissen Zukunft stehen - mit einem Ehepartner, den sie bislang noch gar nicht kannten.

Die Experten

Dr. Sandra Köhldorfer: Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin.

Uwe Linke: Heilpraktiker für Psychotherapie und Spezialist für Wohn-Psychologie.

Ingrid Strobel: Paartherapeutin und diplomierte psychologische Beraterin.

Martin Dreyer: Freikirchlich-evangelischer Pastor, Diplom-Pädagoge und Gründer der alternativ-christlichen Jugendbewegung "Jesus Freaks".

"Das Blind-Date findet auf dem Standesamt statt und das erste, was Sie zu Ihrem zukünftigen Ehepartner sagen, ist: 'Ja, ich will' - und es ist eine rechtskräftige Ehe". Was nach einer reichlich unüberlegten Aktion klingt, ist in der neuen Sat.1-Show "Hochzeit auf den ersten Blick" Programm.

Acht Singles werden zu vier Paaren

Acht Singles aus 120 potentiellen Kandidaten überlassen ihre Partnersuche einem Expertenteam und vertrauen auf ein wissenschaftliches Matching. Dabei stellen die Experten nach eingehender Prüfung aus einer Vielzahl an Bewerbern vier Paare zusammen, die erst auf dem Standesamt zum ersten Mal aufeinander treffen - und ihrem neuen, noch unbekannten Partner das Ja-Wort geben.

Erst nach der rechtskräftigen Eheschließung folgt schließlich die Kennlern-Phase. Logisch, das ein Kamera-Team die frisch Vermählten in die Flitterwochen begleitet, das nähere Kennenlernen im Alltag dokumentiert und das Paar nach sechs gemeinsam verbrachten Wochen vor die Entscheidung stellt: zusammen bleiben oder scheiden lassen?

Umfassende Tests und ein DNA-Vergleich

Geht es nach der Meinung des Expertenteams, stehen die Chancen für eine glückliche Ehe gar nicht schlecht: "Wir wissen, dass arrangierte Ehen laut Statistik besser funktionieren als solche, die lediglich auf Verliebtsein beruhen", sagt Uwe Linke, der Spezialist für "Wohn-Psychologie" ist. Zudem werde man "Paare nicht nach wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Standpunkten" aussuchen, sondern nach psychologischen Kriterien. Das sei ausreichend, um Menschen zusammenzuführen, die "definitiv gut zueinander passen".

Um die Kandidaten miteinander abgleichen zu können, durchlaufen diese zunächst mehrere Tests und machen umfassende Angaben über Bildungsabschluss, ethnische Herkunft und Religionszugehörigkeit. Im Umkehrschluss geben sie an, welche Attribute ihre potenziellen Partner erfüllen sollen.

Weiter werden Informationen über Ehrlichkeit und "relevante Persönlichkeitsfaktoren" ermittelt und es wird ein DNA-Test durchgeführt, der Hinweise liefern soll, ob sich potenzielle Paare gegenseitig "riechen" können. Anschließend entscheidet das Expertenteam gemeinsam, wer für wen der ideale Partner sein könnte.

"Nützliche Erkenntnisse"

Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin Dr. Sandra Köhldorfer ist sich daher sicher: "Wir alle, auch die Zuschauer, können sehr nützliche Erkenntnisse daraus gewinnen." Na dann kann ja nichts mehr schief gehen.

"Hochzeit auf den ersten Blick" ab Sonntag, 16. November in SAT.1.

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