Der gefällt mir auch nicht! Venus Seye (M.)  als Faat Kiné

Faat Kiné

KINOSTART: 15.01.2004 • Tragikomödie • Senegal (2001) • 120 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Faat Kiné
Produktionsdatum
2001
Produktionsland
Senegal
Laufzeit
120 Minuten
Faat Kiné ist die erfolgreiche und viel beneidete Geschäftsführerin einer Tankstelle in Dakar. Von den Vätern ihrer beiden Kinder verraten und betrogen, hat sie hart für diesen Erfolg kämpfen müssen. Nach dem bestandenen Abitur ihrer Tochter Aby und ihres Sohnes Djib blickt sie zurück, denn Faat Kiné selbst wurde einst vor dem Abitur von der Schule verwiesen, weil sie schwanger geworden war. Als allein erziehende Mutter hatte sie es auch jetzt nicht leicht. Sowohl ihre Mutter wie auch ihre Kinder sind nämlich darum bemüht, einen Ehemann für sie zu finden...

Ousmane Sembène, der senegalesische Altmeister des afrikanischen Films, porträtiert hier mit seinem feinem Gespür für Blicke, Mimik und Gesten drei Frauen-Generationen einer gut situierten Großfamilie. Und das mit viel Humor, wobei Sembène allerdings auch nicht vor harscher Kritik an der patriarchalischen Gesellschaft zurückschreckt. "Faat Kiné" ist der zweite Film einer Triologie mit dem Namen "Heroisme au quotidien" (alltägliches Heldentum), die Ousmane Sembene den afrikanischen Frauen gewidmet hat.

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