Neubeginn in Israel oder Scheidung: Vor diese Wahl stellt die konvertierte Jüdin Gisèle (Fanny Ardant, Foto) ihren Ehemann Alain nach der Rückkehr aus einem Tel-Aviv-Urlaub. Doch die Hals-über-Kopf-Auswanderung konfrontiert das französisch-jüdische Paar mit den Rätseln einer völlig fremden Kultur. Ohne Sprachkenntnisse, Job, Haus und die eigenen Möbel, die auf dem Meeresgrund gelandet sind, gestaltet sich das alltägliche Leben als Serie von Pleiten, Pech und Pannen. Während Alain der Verzweiflung nahe ist, blüht Gisèle auf und stürzt sich sogar in eine Affäre mit einem Rabbi. Doch plötzlich geht Alain ein Licht auf ...
Ein Wiedersehen mit den beiden gefeierten französischen Kinostars Fanny Ardent und Gérard Depardieu bietet diese nicht sonderlich originelle, aber dennoch witzig-skurrile Regiearbeit von Graham Guit ("Die Chaos-Gang"). Ardant und Depardieu, die in der Vergangenheit schon in Filmen wie "Nathalie", "Balzac - Ein Leben voller Leidenschaft" oder "Die Frau nebenan" gemeinsam vor der Kamera standen, spielen sich hier einmal mehr verbal gekonnt die Bälle zu.
Foto: ARD/Degeto