Ich zahle das Lösegeld für den Jungen! Toshiro 
Mifune (l.) und Tatsuya Mihashi 

Zwischen Himmel und Hölle

KINOSTART: 01.01.1970 • Kriminalfilm • Japan (1963) • 143 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Tengoku to Jigoku
Produktionsdatum
1963
Produktionsland
Japan
Budget
250.000 USD
Laufzeit
143 Minuten
Der Schuhfabrikant Kingo Gondo soll für seinen entführten Sohn Lösegeld zahlen. Doch aufgrund einer Verwechslung hat der Entführer den Sohn des Chauffeurs erwischt. Kingo Gondo zahlt das geforderte Geld, doch seine wirtschaftliche Existenz ist zerstört. Zusammen mit Inspektor Tokuro macht er sich auf die Jagd nach dem Kidnapper...

"Zwischen Himmel und Hölle" basiert auf einen Kriminalroman von Ed McBain und gehört zu den eindrucksvollsten, nicht historischen Filmen von Kurosawa. Da in Japan Entführung als geringfügiges Delikt gehandhabt wird, fokussierte Kurosawa seinen Film auf das vielschichtige Psychogramm seiner Protagonisten. Die Frage, "Ist das Kind eines reichen Mannes so viel wert wie das Kind eines Armen?", beherrscht den ersten Teil des Films. Der zweite, von Action bestimmte Teil, fragt nach dem Motiv des Täters und seinen persönlichen Beweggründen. Kurosawa kontrastiert die Behausung des Entführers in der "Hölle" der Großstadt Yokohama mit der traumhaften Villa des Fabrikanten, die sich dagegen wie der "Himmel" ausnimmt. Der Konflikt der japanischen Nachkriegsgesellschaft zwischen Tradition und Moderne, Reichtum und Armut, spiegelt sich meisterhaft in Kurosawas Film wieder. "Zwischen Himmel und Hölle" ist eine äußerst komplexe, mit verschiedenen Stilmitteln arbeitende, humanistische Parabel über Verantwortung, Moral und Korrumpierbarkeit in einer aus den Fugen geratenen Welt.

Darsteller

Toshiro Mifune
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