27.09.2016 Gesellschaft

Die Trauerkarte selbst schreiben

Persönliche Anteilnahme ist wichtig.
Persönliche Anteilnahme ist wichtig. Fotoquelle: Fotolia

Stirbt ein Mensch, wissen viele Freunde oder Arbeitskollegen nicht, wie sie mit den Angehörigen umgehen sollen. Aus Angst, etwas Falsches zu sagen, ziehen sie sich zurück. Gar nichts zu tun aber, ist in jedem Fall keine gute Lösung. Wie man richtig reagiert, hängt von der Nähe zum Verstorbenen und zu seiner Familie ab. Mit einer Trauerkarte sind entfernte Bekannte auf der sicheren Seite. Wer eine persönlichere Anteilnahme signalisieren will, schreibt die Karte selbst und nimmt kein vorgefertigtes Exemplar. Papier und Umschläge mit schwarzem Rand sind tabu. Mit ihnen geben Angehörige den Trauerfall bekannt.
Statt einer Trauerkarte ist auch ein Kondolenzbesuch möglich. Er sollte nicht länger als eine halbe Stunde dauern. Als Begrüßung darf dann durchaus ein "guter Tag" gewünscht werden. Normalität – und auch eine normale Ansprache – geben in der Ausnahmesituation etwas Halt. Wer mehr als nur tröstende Worte spenden will, kann einen Kranz für die Trauerfeier beisteuern. Rote Rosen sollten nicht enthalten sein.

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