13.03.2018 Trauerfeier

Im Todesfall: Wer bezahlt die Beerdigung?

Von Anne Rose
Ein Todesfall ist häufig auch eine finanzielle Belastung.
Ein Todesfall ist häufig auch eine finanzielle Belastung. Fotoquelle: Syda Productions/AdobeStock

Ein Todesfall ist nicht nur eine seelische, sondern meist auch eine organisatorische und finanzielle Belastung für Angehörige und Hinterbliebene. Sarg, Blumenschmuck, Trauerfeier – all das muss bezahlt werden. Im Schnitt kostet eine Bestattung in Deutschland etwa 6.000 Euro.

Laut Gesetz müssen sich die Angehörigen des Verstorbenen um die Bestattung kümmern, die Beerdigung ist aus dem Vermögen des Verstorbenen zu bezahlen. Die Erben müssen also zahlen, auch wenn sie mit dem Toten keinen Kontakt mehr hatten. Haben Angehörige nicht geerbt, organisieren aber die Beisetzung, können sie die Kosten vom rechtmäßigen Erben zurückverlangen. Sind die Angehörigen nicht zahlungsfähig, erstattet das Sozialamt die Ausgaben.

Wer seinen Angehörigen eine solche Situation ersparen möchte, aber nicht eine entsprechende Summe für die eigene Beerdigung zur Seite legen kann oder will, sollte eine Sterbegeldversicherung abschließen. Hierbei zahlt derjenige, der vorsorgt, einen kleinen monatlichen Beitrag für einen festgelegten Zeitraum. Im Todesfall erhalten die Angehörigen dann die vereinbarte Summe.

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