Zweiteilige Dokumentationsreihe

"Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat.": Einen Blick in den Kochtopf

10.09.2024, 08.31 Uhr
von Rupert Sommer

Die zweiteilige Dokumentationsreihe 'Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat.' beleuchtet das gesellschaftliche Miteinander in Deutschland aus der Genuss-Perspektive. Menschen, für die Kochen und Essen mehr ist als nur ein sinnliches Erlebnis, stehen im Mittelpunkt.

ARD
Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat.
Dokumentation • 09.09.2024 • 23:35 Uhr

Liebe geht durch den Magen, sagt das Sprichwort. Und Identität hat viel mit persönlichen kulinarischen Vorlieben und Traditionen zu tun. Das ist zumindest ein wichtiger Ansatz in der zweiteiligen Dokumentationsreihe "Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat.", die jetzt im ARD-Nachtprogramm ausgestrahlt wird. Erzählt werden dabei emotionale Geschichten vom Essen, vom Fortgehen und vom Ankommen. Dass im Titel doppeldeutig mit dem vermeintlichen deutschen National-Gemüse, der Kartoffel, gespielt wird, mag man verzeihen.

Wenn der Bundespräsident Nudelsuppe schlürft

Porträtiert werden Protagonisten, deren Kochkünste wichtiger Teil ihrer Biografie sind. Was sie essen, genießen und für andere Menschen zubereiten, stammt oft aus ihrer Herkunftskultur. So lernt man im ersten Beitrag eine ursprünglich aus Taiwan stammende Familie kennen, die in Berlin ein beliebtes Restaurant betreibt. Dem Vernehmen nach sind sowohl Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der zeitweise in Berlin lebende Küstler Ai Wei Wei sowie der Schauspieler Lars Eidinger große Fans der Nudelsuppe aus "Lon Men's Noodle House" in der Kantstraße.

Im zweiten Beitrag der Reihe geht es um 0.05 Uhr um das vegane Lokal von Nir Rosenfeld in Frankfurt. Der gebürtige Israeli philosophiert darüber, ob es so etwas wie eine typische Israel-Küche überhaupt geben kann.

Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat. – Mo. 09.09. – ARD: 23.35 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das könnte dich auch interessieren