Berlin, 1920. Eine Unbekannte kann vor dem Selbstmord bewahrt werden. Sie behauptet, die Zarentochter Anastasia zu sein und als einzige das Massaker in Jekaterinburg überlebt zu haben. Nach Einweisung in eine Heilanstaltung und Verleugnung durch die Romanows, findet sie schließlich beim Herzog von Leuchtenburg Aufnahme.
Regisseur Falk Harnack ("Das Beil von Wandsbek", "Der 20. Juli") drehte hier nach einer wahren Geschichte, denn Anastasia Manahan alias Anna Anderson alias Franziska Schanzkowska existierte tatsächlich und führte von 1938-1970 Prozesse, die bewahrheiten sollten, dass sie die Großfürstin Anastasia sei. Erst nach ihrem Tod im Jahr 1984 konnten Biologen mit Hilfe einer genetischen Analyse eindeutig nachweisen, dass die vermeintliche Anastasia keine Romanow war, sondern eine polnische Landarbeiterin war. Für Lilli Palmer bedeutete diese Rolle. für die sie mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde, nach der Rückkehr aus den USA den Einstieg ins deutsche Filmgeschäft der Fünfzigerjahre, dessen Star sie später werden sollte.