Das Wetter schlägt immer weitere Kapriolen, die Extremwettersituationen nehmen zu. Schließlich droht eine Jahrtausend-Hitzewelle Deutschland lahmzulegen, die Ruhr ist bereits ausgetrocknet. Martina Fechner, eine junge Wirtschaftsingenieurin, hat gute Ideen mit denen das Schlimmste verhindert werden könnte, doch keiner interessiert sich für ihre Pläne. Im Gegenteil: Die städtischen Wasserwerke wollen die Umsätze steigern und skrupellose Politiker wittern ihre Chance ...
Sieht man über die unglaubwürdige Prämisse hinweg, ist dies ein durchaus packender Katastrophenfilm, den Gregor Schnitzler nach dem Buch des Autoren-Duos Carl-Christian Demke und Sarah Schnier ("Noch ein Wort und ich heirate dich!") inszenierte. Regisseur Schnitzler begann seine Karriere mit Arbeiten wie "T.E.A.M. Berlin: Unternehmen Feuertaufe", bevor er sich mit weiteren Regiearbeiten wie "Was tun, wenn's brennt?" oder "Soloalbum" auf bei den Kinogängern einen Namen machte. Besonders sein Katasttrophenszenario "Die Wolke" wurde sowohl von Kritik als auch vom Publikum hoch gelobt. Ebenfalls überzeugend war sein TV-Drama "Ich bin eine Insel".