Zwei verwaiste Teenager aus der Provinz landen in der
Millionenstadt Chicago und hinterlassen eine grauenhafte Spur
des Todes. Eli, einer der beiden, ist von einem uralten
indianischen Maisgeist besessen. Nachdem der Farmer Earl
Hutch einen grausamen Tod im Maisfeld gestorben ist, werden
seine Söhne Eli und Joshua von einem kinderlosen Ehepaar aus
Chicago adaptiert. Die neuen Eltern, Amanda und William
Porter, wissen, dass es nicht einfach sein wird, diese beiden
Jungen vom Lande zu erziehen. Besonders der jüngere, Eli,
bereitet den Porters Probleme. Als die Brüder zum ersten mal
in ihrer neuen Schule in der Innenstadt auftauchen, eröffnet
sich ihnen eine völlig neue Welt: Graffitis, Gangs und
HipHop-Musik bestimmen das Leben der Kids. Joshua versucht
sich anzupassen. Ganz anders Eli. Er ändert nicht sich. Er
verändert andere. Von ihm geht eine seltsame Faszination aus,
die sich niemand erklären kann. Nach und nach bringt er
nahezu alle seine Mitschüler auf seine Seite, zieht sie in
seine eigene bizarre Vorstellungswelt, die vor allem von
einem beherrscht wird, von dem Maisdämon "Der hinter den
Reihen geht". Schließlich hat Eli seine eigene Gang um sich
versammelt, und jeder der sich ihr in den Weg stellt, findet
ein grausiges Ende. Elis neue Mutter und Pater Nolan, den
Schulleiter, eingeschlossen. William Porter, der sein Geld
als Getreidehändler verdient, entdeckt, daß Eli eine bis dato
völlig unbekannte Maissorte nach Chicago gebracht hat. Der
"Vater" des Jungen soll sie entwickelt haben. Eli hat vor,
seinen Mais in die ganze Welt zu exportieren. Wer ist Eli
wirklich?
James D. R. Hickox drehte diesen Schocker nach einer Vorlage
des wohl bekanntesten Gruselschriftstellers unserer Zeit,
Stephen King. Namhafte Regisseure, wie
Stanley Kubrik,
Brian De Palma und David Cronenberg
haben sich bereits seiner Stoffe angenommen, darunter
"Shining" (1980), "Christine" (1983), "Misery"
(1990) und eben auch "Kinder des Zorns".