Familie Teuffel wohnt nach ihrer Stadtflucht aus Berlin nun schon eine Weile auf dem Land - und die Wirtschaftskrise macht auch vor dem beschaulichen Krummenwalde nicht halt. Arbeitsplätze gehen verloren, Leute ziehen weg und suchen woanders ihr Glück. Sohn Kai jobbt in der Dorfkneipe und Tochter Lisa hat das Gefühl, mit 18 endlich und ziemlich dringend zur Frau werden zu müssen. Beate Teuffel hingegen kämpft um den Erhalt ihrer Mineralquelle, die Kirche von Pfarrer Juchem braucht ein neues Dach und auch Bürgermeister Gerd Jänicke könnte eine Finanzspritze für sein Dorf gebrauchen. Entgegen der allgemeinen Krisenstimmung plant Steffen Teuffel im Geheimen, sich seinen Traum vom eigenen Weinberg zu erfüllen, was sich schnell als finanzieller Alptraum herausstellt ...
Bereits 2002 drehte Regisseur Matthias Tiefenbacher nach einem Drehbuch von Rainer Kaufmann, Sue Schwerin von Krosigk und Lothar Kurzawa die leichte Familienkomödie "Liebling, bring die Hühner ins Bett" mit vielen schrägen Typen und witzigen Ideen. 2009 folgte diese ebenso spaßige Fortsetzung von Matthias Steurer ("Fünf Tage Vollmond", "Der kleine Mann"), die Vorlage lieferte dieses Mal das Duo Kaufmann/Kurzawa. In die Rolle der Beate Teuffel - sie wurde im ersten Teil von der im Mai 2009 verstorbenen Barbara Rudnik verkörpert - schlüpfte Katja Flint.
Foto: WDR/Conny Klein