Schon seit dem 19. Jahrhundert malt sich der Mensch aus, wie es wäre, wenn die Erde plötzlich von Aliens überfallen werden würde. 1898 war es H. G. Wells' Schilderung eines Angriffs durch Marsianer in seinem legendären "Der Krieg der Welten", der besonders durch das Hörspiel aus dem Jahr 1938 berühmt wurde, weil viele Menschen die Geschichte durch ihre Inszenierung für bare Münze nahmen.
Diese Angst vor einer fremden Macht aus dem All ist heute wohl präsenter denn je – das sieht man auch an der Filmlandschaft, die erfolgreiche Blockbuster wie "Independence Day", "Men in Black" und auch eine Neuauflage von "Krieg der Welten" hervorgebracht hat.
Regisseur Daniel Espinosa ("Safe House") hat sich diese Furcht vor dem Unbekannten zunutze gemacht und einen spannenden Weltraumhorror mit einer hochkarätigen Besetzung sowie atemberaubenden Bildern auf die Leinwand gebracht.
Survival im All
Die Crew der ISS um David Jordan (Jake Gyllenhaal), Miranda North (Rebecca Ferguson) und Roy Adams (Ryan Reynolds) hat sich auf den Weg ins All gemacht, um den Nachbarplaneten der Erde zu untersuchen: den Mars. Sie nehmen ein Stück ihres Alltags mit hoch in die unendlichen Weiten, jedoch schlägt die anfangs noch freudige Stimmung schnell um, nachdem tatsächlich intelligentes Leben gefunden wird.
Es sind zwar nur ein paar Zellen, die an Bord der Raumstation gebracht werden, doch diese lassen vermuten, dass der Mensch bei Weitem nicht die am höchsten entwickelte Spezies des Universums ist. Schon bald sehen sich die Astronauten einer bösartigen Kreatur gegenüber.