Ich fühl mich total verloren! Bill Murray in Japan

Lost in Translation

KINOSTART: 08.01.2004 • Tragikomödie • USA (2003) • 105 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Lost in Translation
Produktionsdatum
2003
Produktionsland
USA
Budget
4.000.000 USD
Einspielergebnis
119.723.856 USD
Laufzeit
105 Minuten

In der für westliche Besucher skurril anmutenden Welt Tokios finden zwei Amerikaner - beide fühlen sich einsam und unbeachtet - in einer Hotelbar zueinander: Der einstige TV-Star kam nach Japan, um gegen gute Bezahlung einen Whiskey-Werbespot zu drehen und die Frau eines Fotografen fühlt sich von ihrem ständig arbeitenden Mann vernachlässigt. Nachdem die beiden sich offenbar als Seelenverwandte erkannt haben, verbringen sie ein Wochenende miteinander ...

Nach "The Virgin Suicides" zeigt Sofia Coppola, Tochter des großen Francis Ford Coppola, mit ihrem zweiten Werk eine tragikomische Liebesgeschichte. Leider mindern gerade in der ersten halben Stunde einige unnötige Längen, ständig als offenbar witzige gemeinte Bilder aus dem japanischen Alltag und etliche trist wirkende Wiederholungen das Vergnügen. Doch dann gewinnt die Geschichte immer mehr an Fahrt, wird zum kurzweiligen Vergnügen. Bill Murray überzeugt hier einmal mehr als desillusionierter Ex-Star. Dafür gab's 2004 Oscar-Nominierungen als bester Film, bestes Drehbuch (Sofia Coppola, die die Trophäe auch gewann), bester Hauptdarsteller und Golden Globes für Murray und Coppola.

Foto: Constantin

Darsteller

Schauspielerin Anna Faris.
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Erhielt den Golden Globe für seine Rolle des Bob Harris in "Lost in Translation": Bill Murray.
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