Wer ist Ott eigentlich? Eia (Paula Rits) und ihr neuer Freund Ats (Siim Oskar Ots) finden geheime Briefe, die ein lang gehütetes Familiengeheimnis aufdecken.
Das estnische Winterabenteuer "Weihnachten im Zaubereulenwald" besticht nicht nur mit einer rührenden Geschichte rund um Natur- und Tierschutz, sondern auch mit stimmungsvollen Schneebildern.

Weihnachten im Zaubereulenwald

KINOSTART: 02.12.2021 • Kinderfilm • EST (2018) • 98 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Eia jõulud Tondikakul
Produktionsdatum
2018
Produktionsland
EST
Laufzeit
98 Minuten

Filmkritik

Weihnachtszauber mit Öko-Botschaft
Von Sarah Kohlberger

Die kleine Eia darf die Weihnachtsferien im Zaubereulenwald verbringen – doch dieser soll abgeholzt werden. Kann Eia den Wald und die Tiere retten? Das estnische Weihnachtsabenteuer verzaubert mit viel Schnee und einer rührenden Familiengeschichte.

Pro Minute verschwindet weltweit eine Waldfläche von etwa 40 Fußballfeldern. Schuld daran ist der Raubbau, der unter anderem für die Fleischindustrie, für Ölpalmen-, Soja- und Kaffeeplantagen betrieben wird. Dabei sind Wälder überlebenswichtig: Sie spielen eine große Rolle für das Klima und folglich auch für Tiere und Menschen. Dem Schutz des Waldes widmet sich nun die Regisseurin Anu Aun in ihrem Kinderfilm "Weihnachten im Zaubereulenwald" – und verpackt die ernste Thematik in einen leichten Weihnachtsabenteuer voller faszinierender Schnee- und Tierbilder.

Die kleine Eia (Paula Rits) wird von ihren Eltern über die Weihnachtsferien zu Ott (Jaan Rekkor) gebracht, obwohl sie den alten Mann überhaupt nicht kennt. Seine Hütte befindet sich im sogenannten Zaubereulenwald. Eia fühlt sich schnell wohl in der ungewohnten Umgebung und genießt die Zeit im Wald und mit den Nachbarn, die sich wie eine Familie um sie kümmern. Schon bald taucht allerdings der fiese Ravio (Juhan Ulfsack) auf: Er hat sich einen Großteil des Waldes um Otts Hof ergaunert und will ihn roden lassen – für eine Menge Geld. Das können Eia und ihre neuen Freunde nicht zulassen. Schließlich ist der Wald nicht nur für sie selbst eine Bereicherung, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tiere.

Wunderbare Winterbilder

Für charmante Szenen sorgt vor allem Eias Verbundenheit zu den Tieren und der Natur. Mit ihren Tierzeichnungen begeistert sie ihr Umfeld, und als Ott und Eia auf der Suche nach einem Weihnachtsbaum sind, soll sie den ausgewählten Baum fragen, ob er denn gefällt werden möchte. Eia versteht Otts Bitte recht schnell – und findet letztendlich tatsächlich den perfekten Weihnachtsbaum für ihr Wohnzimmer.

Besonders für die Waldbewohner nimmt sich "Weihnachten im Zaubereulenwald" viel Zeit: Immer wieder hoppeln Hasen, hüpfen Vögel, schleichen Luchse oder huschen Eichhörnchen durchs Bild. Und natürlich darf auch das wichtigste Tier des Films nicht fehlen: der Bartkauz, der den Wald am Ende retten soll. Der Film bietet alles, was das winterliche Herz begehrt, und stimmt perfekt auf Weihnachten ein: eine traumhafte Waldlandschaft, mit Schnee bedeckte Bäume, Schlittschuhfahrten, ein wohlig flackernder Kachelofen und auch die ein oder andere Schneeballschlacht.

Der warmherzige Familienfilm, in dem Eia auch ein lang gehütetes Familiengeheimnis aufdeckt, wurde bereits 2018 in Estland produziert und dort mehrfach ausgezeichnet. "Weihnachten im Zaubereulenwald" versprüht einen winterlichen und kuscheligen Charme – und verbindet Nachhaltigkeit und Naturschutz mit dem Zauber des Fests der Liebe.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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