Berlinale-Jubiläum

Berlinale feiert 75 Jahre: Stars, Premieren und neue Leitung

14.02.2025, 07.52 Uhr
von Maximilian Haase

Die Berlinale wird 75: Mit der neuen Intendantin Tricia Tuttle und Stars wie Robert Pattinson, Benedict Cumberbatch und Tilda Swinton bietet das Festival aufregende Premieren und glamouröse Momente. 3sat überträgt live und zeigt exklusive Filmbeiträge.

3sat
Berlinale 2025: Die Eröffnung
Drama • 13.02.2025 • 22:11 Uhr

Wenn am 13. Februar die Berlinale eröffnet wird, dann startet eine ganz besondere Ausgabe des Filmfestivals: Zum 75. Mal findet das inzwischen berühmteste und größte Publikumsfestival der Welt statt. Vor einem Dreivierteljahrhundert, die BRD war kaum gegründet, feierten die Internationalen Filmfestspiele Berlin ihre Premiere. Seither hat sich das Großereignis, das sich über die Dekaden seinen Platz als drittgrößtes Filmfestival der Welt hinter Cannes und Venedig erarbeitete, natürlich mehrfach gewandelt, revolutioniert und neu erfunden. So auch diesmal, im Jubiläumsjahr: Ausgetragen werden die Festspiele erstmals unter Leitung der neuen Intendantin Tricia Tuttle. Was die US-Amerikanerin nach schwierigen Coronajahren und inmitten der Krise anders macht, begleitet im deutschen Fernsehen auch der Sender 3sat. Neben der Eröffnungsgala erwarten das Publikum das "Berlinale-Studio", die "Kulturzeit" und filmische Schwerpunkte.

Ab 22.10 Uhr zeigt der Sender eine Aufzeichnung der Gala, bei der wenige Stunden zuvor die 75. Filmfestspiele eröffnet wurden. Erwartet werden im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz große Namen – darunter auch internationale Stars.

Große Stars werden erwartet

Zu den Highlights des diesjährigen Festivals zählt sicher der neue Sci-Fi-Film "Mickey 17" von "Parasite"-Regisseur Bong Joon-ho mit Superstar Robert Pattinson in der Hauptrolle. Beide werden bei der Berlinale erwartet, ebenso wie die Superstars Benedict Cumberbatch und Timothée Chalamet, dessen Bob-Dylan-Film "Like A Complete Unknown" bei der Berlinale Deutschlandpremiere feiert. Zu Gast sind zudem Rose Byrne und Marion Cotillard, die ihre neuen Filme im Wettbewerb vorstellen werden.

Den Eröffnungsfilm "Das Licht" steuert in diesem Jahr Regisseur und Berlinale-Urgestein Tom Tykwer bei, der ebenso bei der Gala erwartet wird wie seine Hauptdarsteller Lars Eidinger und Nicolette Krebitz. Den Goldenen Ehrenbären erhält in diesem Jahr keine Geringere als Tilda Swinton; die Laudatio auf den Hollywood-Star soll Regisseur Edward Berger halten.

Werktägliche Berichterstattung

Kurz nach Mitternacht, ab 0.20 Uhr, meldet sich 3sat dann live vom Ort des Geschehens: Moderator Knut Elstermann lädt wieder zum "Berlinale-Studio", wo der Kino-Experte mit Schauspielstars und anderen Filmschaffenden ins Gespräch kommt, die interessantesten und wichtigsten Filme des Festivals begutachtet und die aktuellen Geschehnisse beim Festival diskutiert.

Das Format begleitet das Jubiläums-Festival in zwei weiteren Ausgaben, namentlich am Samstag, 15. Februar, und am Samstag 22. Februar, jeweils gegen Mitternacht. Bis zum Ende der Berlinale am Sonntag, 23. Februar, berichtet außerdem die "Kulturzeit" jeden Werktag ab 19.20 Uhr von den Ereignissen des Festivals.

Filmische Highlights

Auch filmisch erweist 3sat der Berlinale die Ehre: Am Eröffnungstag zeigt der Sender zur Primetime das deutsche Drama "Black Box" von Regisseurin Aslı Özge in Erstausstrahlung. Ab 20.15 Uhr geht es um einen heruntergekommenen Berliner Gebäudekomplex und dessen vielfältige Bewohner, die sich über die immer geringere Lebensqualität und den stinkenden Müll im Haus beschweren. Hausverwalter Horn (Felix Kramer) will helfen – doch dann taucht auf dem Dachboden eine Leiche auf. Während die Polizei einen Hausarrest verhängt und alles absperrt, fragt sich die Hausgemeinschaft, wer der Täter war. In den Hauptrollen überzeugen unter anderem Luise Heyer, Sascha Alexander Geršak, Jonathan Berlin und Christian Berkel.

Am Montag, 17. Februar, gibt es im Programm dann ein filmisches Highlight zu sehen: Ab 22.25 Uhr zeigt 3sat in der Dokumentarfilmzeit den Gewinner des Goldenen Bären von 2023: Die Dokumentation "Auf der Adamant" liefert ein sensibles Porträt des Pariser Centre de jour L'Adamant, einer Tagesklinik für Menschen mit psychischer Erkrankung. Der einfühlsame Film von Nicolas Philibert überzeugte die Jury und gewann den Wettbewerb der 73. Berlinale.

Wer den Goldenen Bären in diesem Jahr erhält, erfährt das Publikum dann zur Preisverleihung und Abschlussgala am Samstag, 22. Februar. Dann werden nicht nur der von der Jury unter Leitung von Todd Haynes ("Carol") vergebene Hauptpreis sowie der Silberne Bär im Wettbewerb vergeben, sondern auch zahlreiche andere Auszeichnungen – darunter der neu geschaffene Preis im Wettbewerb für Spielfilmdebüts unter dem Label "Perspectives".

Berlinale 2025: Die Eröffnung – Do. 13.02. – 3sat: 22.10 Uhr

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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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