Die besten Mafia-Filme und -Serien aller Zeiten

"Peaky Blinders - Gangs of Birmingham" ist eine britische Gangsterserie.
"Peaky Blinders - Gangs of Birmingham" ist eine britische Gangsterserie.  Fotoquelle: Caryn Mandabach Productions Ltd & Tiger Aspect Productions Ltd MMXIII/Endemol Worldwide Distribution

Die Mafia - in dieser "Familie" darf man nicht zimperlich sein. Seit Jahrzehnten fasziniert das organisierte Verbrechen auf der Leinwand und hat dabei Meisterwerke wie "Der Pate" oder "Goodfellas" hervorgebracht. Hier gibt es unsere Film- und Serien-Empfehlungen.

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Faszination Mafiafilm

Ob Korruption, Mord oder das Eintreiben von Schutzgeld, als Mafia-Mitglied hat man immer viel zu tun. Trotz der schmutzigen Arbeit gehört ein saubererer Ehrenkodex und ein gutsitzender Anzug zu einem erfolgreichen Mafioso dazu, wie Marlon Brando 1972 als “der Pate” Vito Corleone oder Al Pacino 1983 in der Rolle des Tony Montana in “Scarface” eindrucksvoll bewiesen haben. Längst kontrolliert die Mafia nicht nur in Italien ganze Gegenden, häufig gehören die Straßen von Boston und New York zu den Schauplätzen ihrer Machenschaften. Oft verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse, die Treue zur eigenen Mafia-Familie hat dabei immer oberste Priorität. Seit dem Anfang des letzten Jahrhunderts nimmt das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den trickreichen Gangstern und dem FBI seinen Lauf. Genug Stoff für viele Hollywood-Drehbücher. Die Mafia-Streifen fallen meist unter die Oberbegriffe “Gangsterfilm” oder “Gangster-Drama” oder sind unter dem Begriff “Kriminalfilme” zu finden.

Kult-Serien über das organisierte Verbrechen

Nicht weniger erfolgreich sind einige Serien, die vor allem in den letzten Jahrzehnten das Genre erweiterten. Die Mutter aller Mafia-Serien ist “Die Sopranos” die von 1999 bis 2007 gedreht worden ist. In sechs Staffeln versucht James Gandolfini alias Tony Soprano den Spagat zwischen Gangsterboss und Familienvater hinzubekommen. Mit viel Stil und einem besonders kunstvoll gestaltetem Bühnenbild geht die Gangsterjagd in der Serie “Peaky Blinders” (Netflix, Amazon) zu, wo ein Familien-Clan die Straßen Birminghams Anfang der 1920er Jahre kontrolliert.

Mafia-Filme, die Hollywood veränderten

Den Anfang der legendären Mafia-Filme machte "The Black Hand" aus dem Jahr 1906. Unzählige Filme über die verschiedenen Mafia-Clans wie der Cosa Nostra oder der Camorra folgten und machten Regisseure wie Martin Scorsese und Francis Ford Coppola weltberühmt. Coppolas Trilogie “Der Pate” gehört wohl zu einer der bekanntesten Vertreter des Genres. Die Vorlage für den Film lieferte der Roman von Mario Puzo aus dem Jahr 1969, das mit 21 Millionen verkauften Ausgaben zu den erfolgreichsten Trivialromanen gehört. Auch Schauspieler Robert de Niro liebt es, in die Unterwelt abzutauchen, wie 1990 in dem mehrfach preisgekrönten Drama “Goodfellas” oder in “Casino” von 1995.

Was passiert, wenn ein Polizist sich in die Mafia-Familien einschleicht und deren Vertrauen gewinnen kann, zeigten die Filme “Donnie Brasco” mit Jonny Depp und Al Pacino in den Hauptrollen, genauso wie “Departed - Unter Feinden”. Doch auch in der jüngeren Vergangenheit ist der Reiz an Mafia-Filmen nicht abgerissen. Scorsese dreieinhalb Stündiges Epos “Irishman” von 2019 wurde ganze zehnmal für einen Oscar nominiert. 2022 klärt Leonardo DiCaprio in dem Film “The Black Hand” die Taten des organisierten Verbrechens im Jahr 1903 auf. Der Streifen hat allerdings nichts mit dem gleichnamigen ersten Mafia-Film zu tun hat. Längst ist das Genre Kult geworden, das die Zuschauer fesselt und in die dunkelsten Straßenecken und nobelsten Restaurants mitnimmt.

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