Bruce Willis (Foto, M.) muss mal wieder die Welt retten. Im Jahre 2259 steht die Erde vor einer tödlichen Bedrohung. Denn alle 5000 Jahre öffnet sich ein Tor zwischen den Dimensionen, und das absolut Böse, das aus reiner Anti-Energie besteht, nimmt den Kampf gegen das Gute in der Welt auf. Der zynische Waffenhändler Zorg will als Anführer der dunklen Mächte alles Lebendige zerstören. Nun gibt es nur noch einen, der die Menschheit retten und die Katastrophe abwenden kann - den Lufttaxi-Fahrer und Ex-Elitesoldaten Korben Dallas ...
Ein Film, an dem sich die Geister scheiden. Was für die einen ein action-betonter Sciencefiction mit sehenswerten Special Effects ist, hat für die anderen mit intelligent gemachter Sciencefiction nur ansatzweise zu tun. Zwar wimmelt es von - teilweise sogar recht guten - Ideen, von denen aber keine wirklich richtig ausgearbeitet ist. Vielmehr setzt Besson, der die Drehbuchvorlage schon im Alter von 16 Jahren schrieb, auf unterhaltsame Schauwert-Action in aufwändiger Inszenierung, so wie man sie bereits aus "Blade Runner" und "Brazil" kennt. Modezar Jean-Paul Gaultier entwarf übrigens die sehr ausgefallenen Kostüme, die sicherlich nicht jedermanns Geschmack sein dürften. Das 90-Millionen-Spektakel, das mit drei Césars ausgezeichnet wurde, konnte den sehr hoch gesteckten Erwartungen an den Kinokassen nicht ganz gerecht werden.
Foto: Tobis