Craig Schlattman ist ein Tausendsassa: er führte bei "Der letzte Kunde" nicht nur Regie, schrieb das Drehbuch und spielte eine kleine Rolle als Barkeeper, sondern engagierte sich auch selbst als Kameramann. Das Ergebnis ist verwirrend und faszinierend. Schlattmann zeichnet das komplizierte Psychogramm eines Waisenkindes, das auf brutale Weise aus einer gestörten Beziehung zu seinen Eltern herausgerissen und im Trubel der nachfolgenden Ereignisse mitgerissen wird. Um dem auch folgen zu können, ist volle Konzentration angesagt. Dann ist's aber packend.