Und wieder ist Top-Agent Ethan Hunt aktiv: Diesmal soll er eine Bande fieser Verbrecher ausschalten, weil die sich eines alles vernichtenden Virus bemächtig haben und nun Regierungen erpressen wollen. Mit Hilfe der Ex-Freundin des bösen Anführers - die sich natürlich prompt in den unwiderstehlichen Hunt verliebt - soll den Bösewichten auf die Pelle gerückt werden. Dabei explodiert, knallt und kracht es manchmal mächtig ...
Was sich Ex-Martial-Arts-Meister John Woo und Hauptdarsteller Tom Cruise mit dieser Fortsetzung des Mission Impossible leisteten ist aufgeblasenes Dumpfbacken-Kino ersten Ranges. Zugegeben, das Ganze ist gekonnt in Szene gesetzt, doch den Drehbuchautoren gehört noch nachträglich eins hinter die Ohren. Gegen Action geladenes Spektakel-Kino ist nichts einzuwenden - "Terminator Der Terminator & Terminator II - Tag der Abrechnung" zählen sicherlich zum Besten, was man bislang auf Leinwand sah -, aber dass hier der Zuschauer für völlig hirnlos gehalten wird, ist schon unverschämt zu nennen. Die Story ist idiotisch und weist zudem haufenweise inhaltliche Brüche und Unstimmigkeiten auf. Wer auf Logik setzt, ist verloren; wer blödes Geballer braucht, genau richtig! Später entstanden mit "Mission: Impossible III" und "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" zwei weitere Fortsetzungen, die jedoch ebenfalls nicht an die Qualität des ersten Teils heranreichten.
Foto: Paramount