Staatsanwalt: Da mach' ich nicht mit

KINOSTART: 01.01.1970 • Krimi • DDR (1988)
Lesermeinung
Produktionsdatum
1988
Produktionsland
DDR
Frau Schmoll arbeitet in der Anmeldung einer Fahrschule. Sie ist geschieden, ihre Tochter Susanne ist verheiratet und wohnt außerhalb von Berlin. Da das Verhältnis zu Susanne nicht das beste ist, versucht sie ihre Zuneigung durch Geschenke zu erkaufen. Da bleibt von dem geringen Gehalt wenig für sie selbst übrig. Verführerisch, aber nicht bezahlbar ist zum Beispiel das Angebot im gegenüberliegenden Exquisit-Laden von Luise. Als ihr dann der hartnäckige Herr Schmitt 400 Mark zusteckt, um bevorzugt auf die Warteliste der Fahrprüflinge zu gelangen, kann Ulrike Schmoll nicht widerstehen. Anstatt "Schneider" steht nun "Schmitt" auf der Liste. Doch dabei bleibt es nicht. Wenige Tage später setzt sie ein Kollege Schmitts, der Kellner Horst Maier, unter Druck und zieht mit ihr ein betrügerisches Geschäft auf. Maier schickt ihr die Leute, die einen gewissen Obolus entrichten, und Ulrike Schmoll platziert sie auf der Warteliste. Als sich das Geschäft ausweitet, wird zur Verschleierung der Unregelmäßigkeiten Ulrikes Kollege Heinz Wohlfahrt einbezogen, der schon lange auf seine Kollegin ein begehrliches Auge geworfen hat, und ein eingeweihter Fahrlehrer eingestellt. Die zahlenden Kunden tauchen nun nur in den an die Polizei weitergeleiteten Listen und nicht mehr in den internen auf. Der Bauleiter Max Schneider, der schon monatelang auf eine Benachrichtigung wartet, wird mit einem Zustellungsfehler der Post beruhigt. Doch als weitere Wochen ins Land gehen, nimmt sich seine Freundin Luise der Sache an. Immerhin hat Max ein Auto vor der Tür, das weder sie noch er fahren können. Und dass ihre Freundin Claudia den Wagen nutzt, passt der eifersüchtigen Luise ganz und gar nicht. Frau Schmoll ist inzwischen Stammkundin in ihrer Boutique und Luise selbst weiß um das berühmte "Vitamin B". Als Luise mit Max den Deal feiern will, hält er ihr entgegen: "Da mach' ich nicht mit".

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