"Mord im Mittsommer: Angelica": Atemberaubende Landschaftsaufnahmen und eine tote Frau
Die 2010 gestartete Krimiserie "Mord im Mittsommer" überzeugt auch in der achten Staffel mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und vorhersehbaren, aber durchaus fesselnden Kriminalfällen.
Es ist ein schauriger Anblick, der sich dem Publikum gleich zu Beginn der neuen "Mord im Mittsommer"-Folge bietet: Die leeren Augen einer toten Frau starren direkt aus dem Kofferraum eines Autos in die Kamera, bis ein – zunächst noch unbekannter – Mann den leblosen Körper aus dem Wagen hievt und an einem dunklen Ort vergräbt. Man ahnt es schon: Bei der Leiche handelt es sich um die titelgebende "Angelica", deren Verschwinden das Team um Staatsanwältin Nora Linde (Alexandra Rapaport) im Auftaktfilm der nunmehr achten Staffel der Krimireihe vor Rätsel stellt.
Kann der Gangster bei den Ermittlungen helfen?
Noch wissen Nora und ihre Kollegen – im Gegensatz zu den Zuschauerinnen und Zuschauern – nicht, ob Angelica Strandberg (Linda Källgren) noch am Leben ist. Doch dann tut sich ein ungewöhnlicher Lichtblick auf: Sylvester (Johan Widerberg), ein lange gesuchter und jüngst auf frischer Tat ertappter Einbrecher, behauptet, mehr über den ominösen Vermisstenfall zu wissen. Im Austausch für die Informationen zu Angelicas Verbleib verlangt Sylvester eine Strafmilderung. Der Deal scheint verlockend – doch kann der pfiffige Gangster tatsächlich bei den Ermittlungen helfen?
Zwei Jahre sind seit dem letzten Mord in Sandhamn verstrichen – zumindest, was die Ausstrahlung im ZDF anbelangt. Nun dürfen sich Fans der (dank der wunderschönen Schärenlandschaft rund um Stockholm) ästhetisch überaus ansprechenden, aber recht klischeehaften Schweden-Krimis auf Nachschub freuen. Insgesamt sechs neue Folgen nach Romanen von Viveca Sten sind jeweils sonntagabends in deutscher Erstausstrahlung zu sehen.
Mord im Mittsommer: Angelica – So. 14.05. – ZDF: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
