"COVID-19: Auf der Suche nach dem Ursprung": Infos zur ARTE-Doku

Woher kam die Covid-Pandemie? Bis heute ist der Ursprung des Virus nicht aufgeklärt. Die heutige ARTE-Dokumentation begibt sich auf Spurensuche – und lässt Virologen, Biologen, Epidemiologen, WHO-Personal sowie Fledermaus-Experten zu Wort kommen.

Mehr als drei Jahre nach Beginn der Pandemie spielt das Coronavirus im Alltag der meisten Deutschen keine große Rolle mehr: Die Zeit des Lockdowns liegt längst hinter uns, die meisten Einschränkungen sind gefallen, selbst Masken bekommt man kaum mehr zu sehen. Verschwunden ist das hochansteckende Virus jedoch längst nicht: In ganz Deutschland infizieren sich immer noch täglich Menschen mit der Atemwegserkrankung. Dazu kommt, dass rund eine Million Menschen hierzulande mit "Long-Covid", den Spätfolgen einer Infektion, zu kämpfen haben.

War wirklich eine Fledermaus der Ursprung?

Gänzlich inaktuell ist die Dokumentation, die ARTE nun zu später Stunde in deutscher Erstausstrahlung zeigt, also nicht – ganz im Gegenteil. "COVID-19: Auf der Suche nach dem Ursprung" lautet der Titel des Films, in dem der französische Regisseur Gwenlaouen Le Gouil nun auf den Beginn einer weltweiten Katastrophe zurückblickt.

Tatsächlich ist bis heute nicht ganz klar, was der Ursprung des SARS-CoV-2-Virus war. Noch immer arbeiten Forscherinnen und Forscher mit Nachdruck daran, den tatsächlichen Auslöser der Pandemie ausfindig zu machen – auch, um zukünftige Seuchen zu verhindern. Le Gouils Dokumentation zeigt, wie schwierig es für die Wissenschaft ist, einen eindeutigen Nachweis dafür zu erbringen, wie das Virus entstanden sein könnte.

Mithilfe von Virologen, Biologen, Epidemiologen, Mitarbeitern der WHO sowie Fledermaus-Experten will der Filmemacher herausfinden, welche der beiden bekanntesten Theorien wahrscheinlicher ist: Hat ein infiziertes Wildtier – etwa eine Fledermaus – einen Menschen angesteckt? Oder ist das Virus etwa doch in Labor entstanden?

COVID-19: Auf der Suche nach dem Ursprung – Sa. 13.05. – ARTE: 22.35 Uhr