Der Sehnsuchtsort München und seine verrufenen drei Ermittler, Angelika Flierl, Harald Neuhauser und Ludwig Schaller aus dem Kellergeschoss des Präsidiums, haben ein Problem. Im berühmten Stadtteil München-Schwabing wird eine furchtbar zugerichtete Leiche gefunden. Das Opfer wurde mit Blumendraht an eine Laterne gebunden und zur Schau gestellt, fast wie an einem Marterpfahl. Schwabing, eigentlich berühmt für sein ausgelassenes Lebensgefühl der 70er- und 80er-Jahre, existiert heute so nicht mehr. Der Totenfund dokumentiert das eindrucksvoll. Angelika hat einen Ukulele-Auftritt und lebt damit ihre Sehnsucht nach Musik, Harald schwärmt von der besonderen Aura Schwabinger Frauen, und Ludwig trifft alte Bekannte. Die drei schnappen sich den Fall, der von undurchsichtigen Beteiligten nur so wimmelt, und alles scheint bedroht von den auch in München um sich greifenden globalen Hipster-Kulturen. Die drei Ermittler übernehmen den Schwabinger Mordfall. Gut, dass wenigstens Ludwig Schaller die alten Schwabinger, das Viertel und seine verblühte Lebensart kennt. Der tote Armin Riester hat offenbar ein gefährliches Spiel gespielt. Sie finden heraus, dass Riester Häuser in Schwabing geerbt hat und zum Zweck des Profits die alteingesessenen Mieter vertrieb. Für die Betroffenen hat das oft tragische und existenzielle Folgen. Da wäre zum Beispiel Lukas Gutsch, dessen Eltern ihre Existenz aufgeben mussten. Dazu kommt, dass Armin Riester mit der Tochter von Gutschs Freundin anbandelte, sehr zum Unmut der Mutter. Doch auch Antiquariatsbesitzer Fridolin Kitzing und seine Tochter Mia, die den Toten fand, stehen im Fokus. Nach und nach zieht das Trio aus dem Keller immer engere Kreise um den Täter. Ein Name taucht immer wieder auf: Der berüchtigte Türken-Rudi ist nicht nur ein Altschwabinger Rocker mit einer eigenen Band, sondern er ist auch das, was man eine geheime Kiezgröße nennt.
01
Wir sind die Neuen
Als verwirrt abgestempelt, darf Ludwig Schaller, ehemaliger Chef der Münchner Mordkommission, nur noch eingestellte Ermittlungen verwalten. Ihm zur Seite stehen Angelika Flierl, die verhuschte Nichte des Polizeipräsidenten, und der Machobulle Harald Neuhauser. Schon bei ihrem ersten Fall stoßen sie auf Ungereimtheiten - und rollen ihn auf.
02
Die Hölle bin ich
Als Julika Amsel, eine Münchener Immobilienmaklerin, tot in ihrer eigenen Wohnung aufgefunden wird, steht für das zuständige Ermittlertrio Schaller, Flierl und Neuhauser sofort fest, daß es sich um Mord handelt.
03
Kein Mensch, kein Problem
Nachdem in einem Hotel ein nackter Toter aufgefunden wird, deutet zunächst alles auf einen Sexunfall hin. Doch bei ihren Ermittlungen im weitverzweigten Freundes- und Bekanntenkreis des Opfers kommen den Ermittlern Zweifel an einem versehentlichen Tathergang.
04
Wo bist Du, Feigling?
Zufällig wurde Ermittlerin Angelika Flierl persönlich Zeugin, als ein Fremder eine junge Frau belästigte und deren Verlobten so brutal niederschlug, dass dieser starb.
05
Einer der's geschafft hat
Als das ungleiche Ermittlertrio Kenntnis von einem Skelett im Bayerischen Wald erhält, beginnen sie eine Zeitreise in die lebensgefährliche Vergangenheit von Schleusern und Geschleusten bis über die tschechische Grenze hinaus
06
Auf der Straße, nachts, allein
Während ihr Kollege Neuhauser gedanklich nur seiner neuen Flamme nachhängt, ergreift Ermittlerin Flierl allein die Initiative in dem Mordfall eines jungen, gut aussehenden Mannes, der mit einer Schusswunde im Bauch aus der Isar gefischt wurde.
07
Die ganze Stadt ein Depp
Ein vereinsamter Nachbar von Kriminaloberrat Zangel wird während des Oktoberfestes tot aufgefunden - offenbar erschlagen mit einem Bierkurg.
08
Leben und Sterben in Schwabing
Das Ermittlertrio übernimmt einen grausamen Todesfall in München-Schwabing, bei dem das Opfer, Armin Riester, mit Blumendraht an eine Laterne gebunden und zur Schau gestellt wurde.
09
Die Unterirdischen
Dass der Fundort nicht der Tatort ist, stellt sich für die Ermittler schnell heraus, als sie zu einem Münchner Friedhof gerufen werden, auf dem in einer Mülltonne eine Leiche und ein zerschnittener Personalausweis des Opfers gefunden wurden.
10
Was vom Leben übrig bleibt
Eva Thallinger, die Tochter des herzschwachen Bestatters Josef Thallinger, vermutet hinter dem Tod ihres geliebten Vaters ein Verbrechen - doch Beweise lassen sich schwer aufbringen, da die Leiche bereits mit Formaldehyd präpariert wurde.