Die besten Komödien – Lachkrämpfe garantiert

In "Don't Look Up" versuchen zwei Astronomen, ihre Regierung vor einem drohenden Kometeneinschlag zu warnen.
In "Don't Look Up" versuchen zwei Astronomen, ihre Regierung vor einem drohenden Kometeneinschlag zu warnen.  Fotoquelle: NIKO TAVERNISE/NETFLIX

Wir alle lachen gerne. Diese simple Feststellung liegt dem vielleicht beliebtesten Filmgenre zugrunde: Der Komödie. Ob mit guter oder schlechter Laune, ob alleine oder mit Freunden: Comedy geht immer. Deshalb finden Sie in dieser Liste einige Empfehlungen, die sich aus Sicht der prisma-Redaktion lohnen.

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Von Anne Richter

Was ist eine Komödie? Was sind die besonderen Merkmale des Genres?

Die Komödie oder Filmkomödie ist ein Genre, bei dem der Zuschauer zum Lachen gebracht werden soll. Die Komödie steht in der Tradition der Komödie im Theater. Diese jahrhundertealte Gattung ist ein Drama mit erheiterndem Verlauf, das für den Helden glücklich endet. Oft werden menschliche Schwächen übertrieben dargestellt, um das Publikum zu erheitern. Dieses fühlt dann entweder mit den Protagonisten, weil es sich in ihnen selbst wiedererkennt, oder es lacht über die handelnden Personen.

Welche Sub-Genres gibt es?

Bei der Komödie gibt es zahlreiche Sub-Genres, sie lässt sich mit sehr vielen anderen Genres kombinieren. Ob als schwarze Komödie mit schwarzem Humor und Satire-Elementen, als Actionkomödie – hier sind Buddy-Filme beliebt – als Horrorkomödie, Liebeskomödie, Krimikomödie, Tragikomödie, Verwechslungskomödie oder Slapstick-Komödie: Es gibt kaum etwas, das es nicht gibt. Auch ist die Komödie nicht auf den Realfilm beschränkt: Auch computeranimierte Filme können Komödien sein, wie beispielsweise „Shrek – Der tollkühne Held“ (2001).

Wie hat sich das Genre im Laufe der Zeit entwickelt?

Schon zu Zeiten des Stummfilms waren Komödien beliebt. Da Wortwitz nicht möglich war, betonten diese Filme lustige Elemente, die sich mit Körper und Mimik vermitteln ließen. Typische Situationen sind Prügeleien, Verfolgungsjagden oder eine Tortenschlacht. Bekannte Schauspieler dieser Zeit sind Charlie Chaplin, Buster Keaton oder Max Linder. Als in den 1930er-Jahren der Tonfilm wichtiger wurde, kamen lustige Dialoge und Sprachwitz dazu. Neue Komiker – oft im Duo – wurden bekannt, wie Abbott und Costello oder Laurel und Hardy. In späterer Zeit gab es ebenfalls bekannte Leinwandpaare wie Bud Spencer und Terrence Hill, die sich durch verschiedene Buddy-Filme prügelten. Seit langer Zeit stehen die zahlreichen Sub-Genres der Komödie nebeneinander und überschneiden sich teilweise auch. Für jeden Humor gibt es die passende Nische, immer wieder werden neue Schwerpunkte gesetzt. So gibt es zu erfolgreichen Formaten oft Parodien, wie etwa „Scary Movie“ (2000) und seine Nachfolger als Parodien auf Horrorfilme wie „Scream“ (1996).

Warum sind Komödien so beliebt? Was macht die besondere Faszination des Genres aus?

Komödien bringen die Zuschauer im besten Fall zu Lachen und lassen sie ihren Alltag vergessen. Bei Tragikomödien werden die ernsten Aspekte des Films durch den komödiantischen Teil abgefedert, zum Beispiel bei „Forrest Gump“ (1994). Erfreulich ist zudem, dass Komödien in der Regel gut ausgehen. Bei Liebeskomödien gibt es meist ein Happy End, bei dem die füreinander bestimmten Protagonisten nach einigen Irrungen und Wirrungen zueinanderfinden, und auch bei anderen Spielarten endet meist nicht alles in einer Katastrophe. So können Komödien dazu beitragen, dass wir entspannen und uns wohlfühlen.

Welche Filme haben das Genre besonders geprägt?

Da die Komödie ein so vielfältiges Genre ist, ist es schwer, einzelne Filme herauszustellen. Anbei einige Empfehlungen zu Komödien, die sich aus Sicht der prisma-Redaktion lohnen.

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