München Grill
20.04.2018 • 20:15 - 21:00 Uhr
Serie, Familienserie
Lesermeinung
Kripobeamter (Andreas Bittl) vermutet Schwarzarbeit.
Vergrößern
Von links: Consuela Schweiger (Hannah Schiller) und Toni Schweiger (Christine Neubauer) hoffen auf Fannys Einsatz.
Vergrößern
Consuela Schweiger (Hannah Schiller) stattet nur einen Besuch ab, um die Renovierungsarbeiten anzuschauen.
Vergrößern
Christa Schweiger (Sarah Camp) schaut dem Treiben rund um Hermes Hackerfähigkeiten gespannt zu.
Vergrößern
Pfarrer Rainer Maria Schießler (links) und Christian Springer geben Fanny (Chistine Eixenberger) Expertentipps aus erster Hand.
Vergrößern
Pfarrer Rainer Maria Schießler (rechts) und Christian Springer am Werk. Eine Tür muss ordnungsgemäß montiert werden.
Vergrößern
Fanny (Chistine Eixenberger) renoviert fleißig.
Vergrößern
Pfarrer Rainer Maria Schießler im Gespräch mit der neuen Wirtin Fanny (Christine Eixenberger).
Vergrößern
Hermes Schweiger (Philipp Franck) ist entsetzt über die Lügen der Familie.
Vergrößern
Fanny (Christine Eixenberger).
Vergrößern
Consuela Schweiger (Hannah Schiller, rechts) und Christa Schweiger (Sarah Camp) finden keine Ausreden mehr gegenüber Hermes.
Vergrößern
Pfarrer Rainer Maria Schießler (links), Christian Springer und Christine Eixenberger bei den Dreharbeiten für München Grill.
Vergrößern
Von links: Regisseur Franz Xaver Bogner mit Christine Neubauer (Rolle: Toni Schweiger), Christine Eixenberger (Rolle: Fanny) und Sarah Camp (Rolle: Christa Schweiger).
Vergrößern
Von links: Pfarrer Rainer Maria Schießler und Christian Springer wissen noch nicht, dass sie gleich als Helfer eingespannt werden.
Vergrößern
Toni Schweiger (Christine Neubauer) und die Familie klären die Lügen auf.
Vergrößern
Von links: Christine Neubauer (Rolle: Toni Schweiger), Christine Eixenberger (Rolle: Fanny) und Sarah Camp (Rolle: Christa Schweiger).
Vergrößern
Consuela Schweiger (Hannah Schiller, rechts) und Christa Schweiger (Sarah Camp) decken die Lügen gegenüber Hermes auf.
Vergrößern
Pfarrer Rainer Maria Schießler muss wieder mal zu Rate gezogen werden - hier für seine Fähigkeiten als Bauarbeiter.
Vergrößern
Fanny (Christine Eixenberger) hilft der Familie Schweiger aus der Patsche.
Vergrößern
Fanny (Chistine Eixenberger) beobachtet die fleißigen Helfer. Pfarrer Rainer Maria Schießler und Christian Springer (links) müssen Geschick beweisen.
Vergrößern
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Serie, Familienserie

Turbulenzen im Dreimäderlhaus

Von Hans Czerny

"Moni's Grill" ist wieder da. Die Serie heißt jetzt "München Grill" und ist mit Christine Eixenberger statt Monika Gruber neu besetzt.

Neu oder alt? – Das ist die Frage bei der dialektdurchsetzten München-Serie von Franz Xaver Bogner ("München 7"), die jetzt im BR mit drei Folgen, immer freitags, zur besten Sendezeit, startet. Das Vorgänger-Format "Moni's Grill", ein zehnteiliger Zwitter aus Serie und Talk mit Monika Gruber, Christine Neubauer und Sarah Camp als Wirtsfrauen vom Viktualienmarkt, kam im Herbst 2016 nicht gut an. "Überschaubarer Erfolg", konstatierten die einen, ein "Fiasko" glaubten andere gesehen zu haben. Die Soap-Szenen wirkten wie ein Korsett, aber auch der Talk blieb häufig dünn. Doch jetzt hakt Bogner nach, "Moni's Grill" heißt jetzt "München Grill", Monika Gruber wurde als Wirtin durch die Kabarettistin Christine Eixenberger ersetzt. Und alles wurde geschrieben (im Fachjargon: gescriptet), nichts mehr wird improvisiert.

Das Ganze wirkt nun so, als wäre es eigentlich auch ganz gut in der bairischen Pappkarton-Daily "Dahoam is' Dahoam" aufgehoben. Klar, es gibt immer noch "prominente" Gäste. Sie sind aber mehr oder weniger des Schauspielens mächtig, nicht mehr der Hackl Schorsch, der Felix Loch oder die Sonja Kraus. Für sie hat der Bogner (Buch und Regie) eine kleine Nebenhandlung in die Hauptstory hineingeschrieben. In der ersten Folge, "Alles neu", wird das dubiose Wirtshaus, das angeblich ein Geheimtipp für Feinschmecker und besonderes Publikum ist, gerade renoviert. Der zumindest München-bekannte Pfarrer Rainer Maria Schießler und der Kabarettist Christian Springer greifen der neuen Wirtin Fanny helfend unter die Arme und schwingen, wenn nicht die Abrissbirne, so doch den Vorschlaghammer.

PRISMA EMPFIEHLT
Täglich das Beste aus der Unterhaltungswelt bequem in Ihr Mail-Postfach? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter "PRISMA EMPFIEHLT" und erhalten ab sofort die TV-Tipps des Tages sowie ausgewählte Streaming- und Kino-Highlights.

Man muss wissen: Die Moni (Monika Gruber) ist weg – einfach mal so mit dem zuständigen Brauereiagenten abgehauen. Die Rabenmutter hat nicht nur das Wirtshaus verlassen, dessen Lizenz sie hielt, sondern auch noch ihren herzigen Adoptivsohn namens Hermes, der nun ganz verzweifelt erst recht nach seiner leiblichen Mutter samt Vater sucht. Hier nun bringt sich die zunächst recht unsympathisch rüber kommende Fanny, die mit der Schwester der Vorgängerin im aufgesetzten Zickenkrieg liegen muss, endlich gutherzig ins Spiel. Sie rettet nämlich, Computer-versiert, Hermes vor der Verhaftung durch die Münchner Kriminalpolizei – Hermes hatte sich auf seiner verzweifelten Eltern-Suche nämlich nicht nur beim Jugendamt, sondern auch gleich noch beim Amtsgericht eingehackt. Die hilfsbereite Jungwirtin Fanny vernichtet alle Spuren.

Was soll man sagen: Das bisschen Spannung, das sich in den früheren Folgen aus dem gewagten Aufeinandertreffen von geschriebener Soap und improvisiertem Talk ergab, ist jetzt gänzlich weg, die Eixenberger ist nicht die Gruberin, wenn auch reichlich jünger und zumindest stimmlich ein ebenso starkes kabarettistisches Kraftpaket. Wahrscheinlich müsste man viel mehr bairische Comedy wagen (oder sie unterlaufen, wie der Dittsche zu Hamburg an der Waterkant). Hier aber fallen sich alle ganz unkomisch zuletzt um den Hals und verzeihen einander. Alles neu? – Kann man leider so nicht sagen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Top stars

Das beste aus dem magazin

Das „phaeno“ in Wolfsburg.
Reise

Wenn Architektur eine Stadt verändert

Viele Museen sind von außen genauso imposant wie von innen. Ein gutes Beispiel ist das Guggenheim-Museum, das in Bilbao zu einem wirtschaftlichen Boom geführt hat. Doch nicht nur die nordspanische Stadt profitiert vom „Bilbao-Effekt“.
Dr. Julia Fischer moderiert montags die SWRGesundheitssendung „Doc Fischer“, ist Buchautorin („Medizin der Gefühle“) und medizinische Expertin in Talkshows wie „hart aber fair“ (ARD). Als Host des neuen ARD Gesund Youtube-Kanals erklärt sie anschaulich medizinische Themen.
Gesundheit

Demenz verhindern – durch die richtige Prävention

Die Diagnose Demenz ist ein Schock für Betroffene. Doch mindestens ein Drittel aller Fälle könnte verhindert werden – mit der richtigen Prävention. Dr. Julia Fischer gibt in der Arzt-Kolumne Informationen und Ratschläge zum Thema.
Harald Lesch im Interview.
HALLO!

Harald Lesch: "Ein kapitalistisches Weltbild hingegen gefährdet unsere Lebensbedingungen"

Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.
Claudia Michaelsen ist als "Polizeiruf 110"-Kommissarin zu sehen.
HALLO!

Claudia Michelsen: "Es geht um zunehmend verloren gehende Empathie"

"Polizeiruf"-Kommissarin Claudia Michelsen spricht im Interview über ihre Figur, Moral in Krimis und ihre kommenden Projekte.
Stefan Fink ist Leiter einer Apotheke in Weimar 
und Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands des Deutschen 
Apothekerverbands.
Weitere Themen aus dem Magazin

Haarausfall – was hilft?

Stefan Fink ist Fachmann für das Thema Haarausfall. In der Arzt-Kolumne gibt der Apotheker Tipps für eine Behandlung.
Michael Kaeshammer ist ab Mitte Mai auf Deutschland-Tournee.
Weitere Themen aus dem Magazin

Michael Kaeshammer: „Wenn man nichts zu sagen hat, kann man nichts Echtes kreieren“

Michael Kaeshammer füllt in Nordamerika große Säle und hat im kanadischen TV sogar seine eigene Kochshow namens „Kaeshammer‘s Kitchen“. Seine Musik, natürlich vom Jazz beeinflusst, vereint Pop, Blues und Rock’n‘Roll - und überzeugt nicht zuletzt durch Kaeshammers einzigartigen und mitreißenden „Crossover Style“. Mit seinem neuen Album „Turn It Up“ möchte der gebürtige Offenburger, der in jungen Jahren ausgewandert ist, auch in Deutschland den Durchbruch schaffen. prisma hat mit dem Musiker gesprochen.