Am Heiligen Abend hegt ein kleiner Junge doch starke Zweifel an der Existenz des Weihnachtsmannes. Als er in der Nacht durch die enorme Lautstärke einer Dampflok wach wird, staunt er nicht schlecht, als draußen der Polarexpress steht und ein Schaffner ihn auffordert mit zum Weihnachtsmann an den Nordpol zu reisen. In der Bahn befinden sich weitere Zweifler und die Reise wird für den Jungen bald zu einem sagenhaften Abenteuer, an dessen Ende tatsächlich der Weihnachtsmann wartet...
Robert Zemeckis hat sich mit diesem Computer-animierten Weihnachtsmärchen einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Dies ist der erste Langspielfilm, der komplett in der so genannten "Motion-Capture-Technik" entstand. Dabei werden Schauspieler komplett eingescannt und die Spielhandlungen auf digitale Figuren übertragen. Die Story basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch-Bestseller von Chris Van Allsburg, ist natürlich ab und an amerikanisch verkitscht, bietet aber dennoch genügend Schauwerte, um gekonnt zu unterhalten. Zemeckis setzte hier nach "Forrest Gump" und "Verschollen" erneut auf Erfolgsgarant Tom Hanks, der gleich für fünf Charaktere als Vorbild diente.
Foto: Warner