So ein Spaziergang im Grünen verdrängt die
Langeweile! Graf zu Trips (Fritz Wepper, mit
Anja Schüte) muss es wissen

Gräfliches Roulette

KINOSTART: 25.05.2010 • Familienkomödie • Deutschland (2010) • 90 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Gräfliches Roulette
Produktionsdatum
2010
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
90 Minuten

Der ehrwürdige Emanuel Bernau von Roth, Graf zu Trips, lebt zwar auf einem herrschaftlichen Schloss, ist aber hoffnungslos verarmt. Um seinen gediegenen Lebensstil aufrecht erhalten zu können, lässt er sich von einer guten Freundin dazu überreden, den neureichen Selfmade-Millionär Otto Meier und dessen Familie zu adoptieren. Von dem ungewöhnlichen Geschäft würden beide Seiten profitieren: Mit einem Adelstitel kämen Otto und seine Familie endlich zu der ersehnten gesellschaftlichen Anerkennung, während Emanuel sich über die Deckung seines Bankkontos keine Sorgen mehr machen müsste. Zunächst prallen in dem menschenscheuen Grafen und dem schrillen Meier-Clan Welten aufeinander - bis ein gemeinsamer Gegner die ungleiche "Adoptiv-Familie" fest zusammenschweißt ...

"Um Himmels Willen"-Regisseur Ulrich König, der mit seinem Hauptdarsteller Fritz Wepper mit "Um Himmels Willen - Weihnachten in Kaltenthal" schon den TV-Film zu der erfolgreichen ARD-Serie drehte, inszenierte hier einen ziemlich müden und überzogenen Klamauk nach einem eigenen Drehbuch. Das Fritz Wepper und Leonatd Lansink (als Gegenpart Otto Meier) gut schauspielern können, haben sie schon oft gezeigt, doch auch ihr Spiel retten hier nicht über die vorhersehbare Story und die vielen Längen hinweg.

Foto: ARD/Degeto/Barbara Bauriedl

Darsteller

Leonard Lansink in seiner Paraderolle als 
Münsteraner Detektiv Wilsberg
Leonard Lansink
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