Martin Lawrence

Der US-Schauspieler Martin Lawrence hat deutsche Wurzeln, denn er kam am 16. April 1965 in Frankfurt am Main als Martin Fitzgerald Lawrence zur Welt. Sein Vater, ein amerikanischer GI, gab dem Sohn die Vornamen von Martin Luther King und John F. Kennedy. Nach der Rückkehr der Familie Lawrence lebte sie zunächst in New York und später in Maryland.

Neben seinem Boxtalent war schon der junge Martin Lawrence für sein Comedy-Talent bekannt. Nach ersten Erfolgen als Nachwuchs-Comedian war Lawrence in zahlreichen Stand-up-Klubs unterwegs und schaffte es in die erste Riege amerikanischer Comedians. Erstmals vor der Kamera stand Lawrence im Jahr 1985 für eine Sitcom. Danach folgten erste kleinere Rollen in Film- und Fernsehproduktionen. Dabei kam Lawrence auch mit Größen des Kinos wie Spike Lee, Brian Grazer oder seinem großen Vorbild Eddie Murphy in Kontakt.

Action-Star mit viel Humor

Seinen Durchbruch in Hollywood verdankt Martin Lawrence dem Regisseur und Produzenten Michael Bay, der ihn 1995 für den Film „Bad Boys – Harte Jungs“ auswählte. Von da an wurde Lawrence gerne in Actionfilmen mit komödiantischer Note besetzt. So spielte er in „Nix zu verlieren“ mit Tim Robbins (1997), „Der Diamanten-Cop“ (1999), „Lebenslänglich“ mit Eddie Murphy (1999) und „National Security“ (2003). Auch die Fortsetzung „Bad Boys II“ aus dem Jahr 2003 war sehr erfolgreich.

In der Film-Trilogie „Big Mama“ (2000, 2006 und 2011) konnte Martin Lawrence sein Comedy-Talent und seinen Wortwitz ebenfalls unter Beweis stellen. Lawrence ist aber keineswegs nur Filmschauspieler. Immer wieder spielte er auch in TV-Serien, trat als Drehbuchautor, Produzent und Regisseur („Mister Bombastic“, 1996) in Erscheinung. Mit „Martin“ hatte der Comedian zwischen 1992 und 1997 außerdem seine eigene Sitcom. Lawrence war zwei Mal verheiratet und hat insgesamt drei Kinder.