Die Bären haben es schwer, ihre Suche nach Nahrung, mit der sie die Hälfte ihres Lebens verbringen, kostet wegen des schwindenden Polareises immer mehr Zeit und Kraft, denn es gilt, lange Wege zurückzulegen.
Während wir hierzulande angesichts überfallener Jogger in Südtirol Schreckensbilder von "Problembären" zeichnen, begibt sich der Berliner Naturfilmer Henry Mix für die Sendereihe "Erlebnis Erde" auf die Spuren von gleich drei Bärenarten an der Pazifikküste Asiens. Die aufwendige Naturdoku von MDR, NDR und ARTE zeigt, wie genial sich Bären auf ihrer Jagd nach Nahrung verhalten, und wartet mit spektakulären Bildern auf.
Im Norden spielen sich Dramen ab, da warten die Eisbären vergeblich auf Packeis, diesmal wachsen die Eisberge mit den frei schwimmenden Schollen nicht zusammen. Weil so die Jagd auf Robben unmöglich wird, suchen sie sich in verlassenen Ansiedlungen Nahrung.
Kurzes Glück wartet indessen auf die Braunbären, die an einem Vulkansee im Binnenland auf die Lachse warten. Ein endloser Schwarm ergießt sich für kurze Zeit über sie, das große Fressen beginnt. Doch wenn die Lachsflut ausbleibt, beginnt die Jagd auf die eigenen Artgenossen.
Die Kragenbären in den Urwäldern des Südens wiederum müssen auf der Hut sein vor ihren Feinden, den Tigern und Leoparden, die Baumstämme als "Funkmasten" markieren.
Erlebnis Erde: Bärland – Mo. 05.02. – ARD: 20.15 Uhr