Tüchtigkeit und Wunderglaube - das sind die Säulen des westdeutschen Selbstverständnisses nach dem Krieg. Aber was davon ist wahr, was Mythos? Welche Rolle spielen glückliche Umstände? In der kollektiven Erinnerung steigt die Bundesrepublik aus den Trümmern des Krieges wie der Phönix aus der Asche. Das Wirtschaftswunder sichert ihr die Loyalität der Bürger. Die geistigen Versäumnisse der Nachkriegszeit werden 1968 nachgeholt. So die Legende. Deutschland gibt es nach 1949 in drei staatlichen Ausprägungen: als DDR, als alte und später als wiedervereinigte Bundesrepublik. Jeder dieser Staaten muss die Loyalität seiner Bevölkerung gewinnen und greift dafür auf Narrative zurück, die bald mythischen Charakter gewinnen. Es ist das Bild der Stunde null, tief verankert im kollektiven Gedächtnis: Trümmerfrauen räumen den Schutt beiseite und schaffen die Grundlage für den Wiederaufstieg der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Was folgt, ist ein Wunder: das Wirtschaftswunder. Zu verdanken ist es dem Fleiß der Deutschen und der Weitsicht seines Schöpfers, Ludwig Erhards. Doch wie viel Realität steckt hinter diesen Vorstellungen? 1954 schließt sich ein weiteres Wunder an: das "Wunder von Bern". Der Sieg der Bundesrepublik Deutschland bei der Fußballweltmeisterschaft ist untrennbar mit dem Etikett verbunden, das ihm ein Spielfilm aus dem Jahr 2003 verpasst hat. Aber sahen das die Zeitgenossen damals genauso? Was ist authentische Erzählung, was Inszenierung? Das Jahr 1968 - ein Jahr der gesellschaftlichen Umbrüche. Die allumfassende studentische Kulturrevolution läutet die innere Neugründung der Bundesrepublik ein. So zumindest die spätere Interpretation. Doch was bekam die Mehrheit der Bundesdeutschen überhaupt von dieser Revolte mit? War die Liberalisierung der Gesellschaft nicht schon vorher auf dem Weg? Diese Folge der ZDFinfo-Reihe "History Deutschland - Meilensteine und Mythen" beschäftigt sich mit wichtigen Wegmarken der Bundesrepublik, aus denen bald Gründungsmythen werden. Jedes Land lebt von Erzählungen, die Identität und Zusammenhalt stiften. Deutschland hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine ganze Reihe davon hervorgebracht. Halten sie der Überprüfung stand?
Winfried Schäfer erzählt in seiner Autobiografie von unglaublichen Erfolgen, dem Wunder vom Wildpark und persönlichen Rückschlägen. Ein faszinierender Einblick in die Welt des Fußballs.
Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern steigern nicht nur das Schlaganfall-Risiko, sondern erhöhen auch das Risiko für Demenzerkrankungen wie Alzheimer. Zudem kann ein Schlaganfall das Herz beeinträchtigen. Eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers ist daher in der Medizin entscheidend.
Eine harmlos wirkende Wunde entpuppte sich als Symptom eines chronischen Lymphödems. Ein Betroffener berichtet von den Herausforderungen und der entscheidenden Rolle von Bewegung in seinem Therapieplan.
Seltene Allergien wie das Alpha-Gal-Syndrom oder die Ambrosia-Allergie stellen Betroffene oft vor große Herausforderungen. Dr. Frederik Krefting erklärt die Ursachen und mögliche Behandlungsansätze.
"Wir waren damals sehr verspielt, hatten aber trotzdem eine ganz klare Vorstellung von unserer Kunst.": Joy Denalane über ihre musikalische Reise mit ihrem Mann Max Herre. Hier das gesamte Gespräch.
Caroline Frank spielt die Hauptrolle in der neuen ARD-Krimireihe "Mord in Wien". Als Majorin Franziska Malzer muss sie sich an ihren neuen Kollegen gewöhnen und spannende Fälle lösen. Die Premiere des ersten Films "Der letzte Bissen" zeigt, dass der Plot aktueller ist als gedacht.