Was Deutschland bewegt
07.05.2018 • 20:15 - 21:00 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Bereits ab einem Vermögen von 17.000 gehört man in Deutschland zu den oberen 50% der Wohlhabenden.
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Christoph Gröner im Privatjet. (Bis zu vier deutsche Städte am Tag sind so im Terminkalender möglich.) "Wir leben in der geilsten Gesellschaft der Welt." Glaubt Gröner, weil hierzulande jeder Alles werden kann.
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Branko Milanovic war lange Chef-Ökonom der Weltbank und warnt: Ungleichheit kann unsere Gesellschaft zerreißen.
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Dr. Markus Grabka vom DiW Berlin untersucht große Vermögensunterschiede in Deutschland.
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Christoph Gröners Zeit ist kostbar. Im Privatshuttle zum nächsten Termin wird gearbeitet.
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Produktionsland
D
Report, Dokumentation

Zerfällt unsere Gesellschaft?

Von Eric Leimann

Warum wird die Gesellschaft immer ungleicher? Gerade für Deutschland, das lange bestens von und mit dem einigermaßen gerecht verteilten Wohlstand lebte, scheint die Entwicklung brandgefährlich.

Die Reichen setzen sich ab, die Armen sind abgehängt. Und die Mittelschicht kämpft gerade in reichen Ländern wie Deutschland ums Überleben. Woran liegt das gefährliche Auseinanderdriften der Gesellschaft? Eine Primetime-Reportage der WDR-Autoren Julia Friedrichs, Fabienne Hurst, Andreas Spinrath und Michael Schmitt will diese Frage beantworten.

Unter dem Titel "Was Deutschland bewegt" produzieren wechselnde ARD-Anstalten sechs Reportagen für den Montagabend. Anschließend soll des Öfteren um 21 Uhr in einer "Hart aber fair"-Runde mit Frank Plasberg darüber diskutiert werden – auch diesmal ist der Talk zum Reportagenthema angesetzt.

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Weltweit führende Forscher und Experten zum Thema Ungleichheit kommen in dem Beitrag zu Wort: Wirtschafts-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, Ökonom Thomas Piketty oder Brooke Harrington, die intensive Feldforschung bei den Anlegern der internationalen Finanz-Elite betrieben hat. Branko Milanovic, Chef-Ökonom der Weltbank, zieht eine bittere Bilanz der Globalisierung: Verlierer, sagt er, seien die unteren Mittelschichten der reichen Länder – wie Deutschland: "Diese Menschen verdienen heute das, was sie auch schon vor 20 Jahren verdient haben." Interessant auch diese Info aus dem Film: Schon mit einem Vermögen von 17.000 Euro gehört man in Deutschland zu den oberen 50 Prozent der "Wohlhabenden".

Die mutige Reihe "Was Deutschland bewegt" holt politisch-gesellschaftliche Fragen mit genauem Blick in die Primetime, dafür darf man das Erste loben. Am 14. Mai folgt "Wenn Eltern ihre Kinder misshandeln" – ein Film vom Hessischen Rundfunk. Danach wird die Sendereihe eine kurze Pause einlegen. Der Pfingstmontag, 21. Mai, ist einem neuen "Tatort" aus Dresden vorbehalten.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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