Der junge Engländer Rassendyll reist nach Ruritanien, um dort an der Krönung des Königs teilzunehmen. Rassendyll sieht dem König sehr ähnlich - was von einer Indiskretion eines Vorfahren des Königs herrührt. Am Vorabend der Krönung wird der König betäubt, damit der nicht an der Zeremonie teilnehmen kann. Sein hinterlistiger Bruder, Duke Michael, will diese Chance dann nutzen, um selbst zum König gekrönt zu werden. So erhofft er sich, auch die schöne Prinzessin Flavia für sich gewinnen zu können. Doch die Höflinge nutzen die verblüffende Ähnlichkeit zwischen Rudolf und Rassendyll, er muss nun in die Rolle des Königs schlüpfen ...
Mit seinem Roman "Der Gefangene von Zenda" wurde der Londoner Rechtsanwalt und Schriftsteller Anthony Hope, eigentlich Sir Anthony Hope Hawkins (1863-1933), 1893 international bekannt. Die Geschichte eines Doppelgängers wurde bereits vielfach verfilmt, man denke nur an "Der Gefangene von Zenda" (1937) mit Ronald Colman und : Douglas Fairbanks Jr. oder Richard Thorpes gleichnamige Variante (1952) mit Stewart Granger. In Richard Quines ("Wie bringt man seine Frau um, "Whisky brutal") komödiantischer Adaption schlüpfte Spaßvogel Peter Sellers (in seinem vorletzten Kinoauftritt) in die Dopprelrolle, doch wirklich spaßig ist das ganze nicht. Zu eintönig und simpel kommt Quines Regiearbeit daher, da waren die genannten Vorgänger deutlich besser.
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