Elizabeth und Will Turner wähnen sich im siebten Himmel, als beide während der Hochzeit als Verräter verhaftet werden. Da ihnen der Tod droht, erklär sich Will bereit, seinem Piratenkumpel Captain Jack Sparrow den dubiosen Kompass zu stehlen, der angeblich den Weg zu unglaublichen Schätzen weißt. Doch dabei bekommt man es immer wieder mit dem legendären Geisterschiff "Der fliegende Holländer" und dessen verwunschener Crew unter Kapitän Davy Jones zu tun. Doch da bekanntlich die Liebe keine Angst kennt, setzt Will alles daran, den magischen Kompass zu kassieren ...
Eigentlich war klar, dass nach dem phänomenalen Erfolg Fluch der Karibiks ein Nachfolger nicht allzu lange auf sich warten lassen würde. Doch wie einst bei "Zurück in die Zukunft" wurden auch diesmal gleich zwei Nachfolger in einem gedreht. So endet diese zweite Story in der Mitte und quält sich mit allerlei zusammengeklauten Zutaten aus allseits bekannten Piratenstorys über zweieinhalb Stunden, um dann abrupt aufzuhören. Die Effekte, für die es 2007 den Oscar gab, sind wieder einmal toll, die Geschichte hingegen recht langweilig. So halten nur ein paar gute Ideen wie etwa der Kampf im sich drehenden Mühlrad den Betrachter vom Einnicken ab. Wer allerdings Johnny Depps oft übertriebenes Schwuchtelgehabe mag, kommt hier auf seine Kosten. 2007 legte Verbinski mit "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt" den dritten Teil der Piraten-Saga vor, 2011 folgte mit "Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten" der vierte Teil.