Der Pariser Kommissar Lavardin (Jean Poiret, Foto) ist für seine unkonventionellen Methoden bekannt. In einem Provinznest soll er nun einen schrecklichen Autounfall aufklären. Dabei stößt er auf eine üble Korruptionsaffäre: die Honoratioren der Stadt wollten zwecks großangelegter Immobilienplänen der gelähmten Madame Cuno ihr kleines Haus abkaufen. Doch die Schranze wollte nicht verkaufen ...
Claude Chabrol drehte diese makabre Krimikomödie - übrigens der erste Filmfall von Inspektor Lavardin - mit den Chabrol-typischen Attacken gegen das (Spieß-)Bürgertum. Großartig: Stéphane Audran als gelähmte, widerspenstige Madame! Später folgten weitere gelungene Regiearbeiten wie "Inspektor Lavardin oder Die Gerechtigkeit", "Inspektor Lavardin: Das Geheimnis der schwarzen Schnecke" und "Inspektor Lavardin: Tödliches Rätsel".
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