Was man nicht versäuft, trägt man zum Buchmacher: 
Peter Reynolds sieht nicht gerade wie ein Gewinner 
aus  
Was man nicht versäuft, trägt man zum Buchmacher: 
Peter Reynolds sieht nicht gerade wie ein Gewinner 
aus  

Kinder unserer Zeit

KINOSTART: 01.01.1970 • Episodenfilm • Italien, Frankreich (1952)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
I vinti
Produktionsdatum
1952
Produktionsland
Italien, Frankreich
Drei Episoden aus drei Ländern; im Zentrum stehen jeweils Verbrechen von Jugendlichen. In der französischen Episode führen Eifersucht und ein angeblicher Schatz bei einer Landpartie zu einem Mord. Die italienische Episode zeigt einen Schüler, der einen Polizisten erschießt, als dieser ihn beim Schmuggeln erwischt. In England will ein junger Dichter Eindruck auf ein Mädchen machen, und er denkt, Mord ist dazu ein geeignetes Instrument.

Mit seinem extrem pessimistischen Frühwerk, seinem zweiten Spielfilm, forscht der ehemalige Journalist und Dokumentarist Antonioni nach den Ursachen der Jugendkriminalität im aufstrebenden Nachkriegseuropa. Dabei zeigt er, dass eine wirkliche geistige und moralische Erneuerung nicht stattgefunden hat. Das passte nicht ins offizielle Bild; Antonioni bekam erhebliche Schwierigkeiten mit der Zensur: In Italien wurde der Film erst mit vier Jahren Verspätung gestartet, in Frankreich gar erst 1964 freigegeben. Der Titel der deutschen Fernseh-Erstaufführung lautete "Die Besiegten".

BELIEBTE STARS