Mathilda May

Karina Mathilda Haim
Lesermeinung
Geboren
08.02.1965 in Paris, Frankreich
Alter
59 Jahre
Sternzeichen
Biografie
"Sie erinnert mich an Marilyn Monroe: Die gleiche Schüchternheit, Sinnlichkeit, stille Erotik und Aufrichtigkeit", urteilte einst Frankreichs Kinostar Yves Montand über Mathilda May. Andere sehen in ihr die göttliche Anmut der Leslie Caron, gemischt mit dem erotischen Flair einer Isabelle Adjani.

Und tatsächlich, ihr Blick aus den dunklen Mandelaugen ist verführerisch, die herausfordernde Haltung, die geschmeidigen Bewegungen unterstützen ihre erotische Erscheinung. Mathilda May braucht keine großen schauspielerischen Anstrengungen, um zu wirken. Ihr Aussehen, ihr natürlicher Charme lassen sich beliebig einsetzen.

Die als Karima Mathilda Haim in Paris geborene Tochter einer skandinavischen Primaballerina hat zehn Jahre Ballett studiert, bevor sie mit achtzehn ihre erste Filmrolle in "Nemo" von Arnaud Sélignac bekam. In Frankreich erhielt sie dafür den "Romy Schneider-Preis" als beste Nachwuchsdarstellerin.

Gewiss ist es ein Vorteil, wenn der Regisseur Claude Chabrol oder Michel Deville heißt und in der Lage ist, Feinheiten herauszuarbeiten. Ist Mathilda May in Chabrols Patricia-Highsmith-Verfilmung "Der Schrei der Eule" (1987) die geheimnisvolle junge Frau, so spielt sie bei Deville die Ehefrau jenes gewissen Gardella, der in allerlei krumme Dinge verwickelt ist und hinter dem die Polizei her ist. Natürlich verliebt sich der junge Beamte in diese Frau, die gleichzeitig auch Agentin ist ("Sweetheart", 1992).

In Danny Hustons "Colette" (1991) spielt sie die Titelrolle neben Klaus Maria Brandauer und Virgina Madsen und im gleichen Jahr unter Ian Pringle die russische Journalistin und Schriftstellerin "Isabelle Eberhardt". Zu ihren besseren Rollen gehört die Lavina in Xaver Schwarzenbergers tragikomischem Ehescheidungsspiel "Lovers" (1996). Dort will sie sich für den Seitensprung des Ehemanns mit ganz vielen Liebhabern rächen.

Weiterhin sieht man sie in der Doppelrolle der Stefanie und Alba in Leonard Schraders "Nackter Tango" (1989), als Katharina in Werner Herzogs archaischem Bergsteiger-Film "Schrei aus Stein" (1991) und als Zigeunerin Betsy in Syd Maccartneys deutsch-amerikanischer Co-Produktion "Der Prinz und der Prügelknabe" (1994). 1997 stand sie als Ex-Terroristin an der Seite von Bruce Willis und Richard Gere in dem Actionfilm "Der Schakal" von Michael Caton-Jones vor der Kamera, 1998 folgte die Liebeskomödie "Only Love" mit Marisa Tomei.

Weitere Filme mit Mathilda May: "Fabio Montale - Blutiges Finale", "Fabio Montale - Der Sohnmörder" (alle 2001), "Perlasca. Un eroe italiano" (2002), "Soraya", "Love Express" (beide 2004), "L' homme pressé", "L' homme qui voulait passer à la télé" (beide 2005), "Die zweigeteilte Frau" (2007).

Filme mit Mathilda May

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