Miguel Alexandre bei den Dreharbeiten zu "Störtebeker"
Fotoquelle: ARD/Degeto

Miguel Alexandre

Lesermeinung
Geboren
21.03.1968 in Faro, Portugal
Alter
56 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Der Produzent, Autor und Regisseur Miguel Alexandre gehört nicht erst seit seinem Kinodebüt "Gran Paradiso - Das Abenteuer Mensch zu sein" (2000) zu den großen Hoffnungen des deutschen Films. Bereits mit TV-Filmen wie dem Thriller "Macht" (1998) mit Katja Riemann und Peter Sattmann hat der gebürtige Portugiese sein Talent bewiesen, spannende Geschichte mit präzisen, lebensnahen Charaktercn zu inszenieren.

Miguel Alexandre wuchs nach seiner Übersiedlung nach Deutschland in Lübeck auf. Bereits im Alter von zehn Jahren inszenierte er seine ersten Super-8-Kurzfilme und sammelte so Erfahrungen mit dem Medium Film. Zahlreiche Produktionen folgten im Laufe der Zeit. Nachdem er ein Jahr als Austauschschüler in den USA verbracht und dort einen High-School-Abschluss erworben hatte, machte er 1988 sein Abitur in Lübeck. Von 1989 bis 1994 studierte Alexandre an der Abteilung "Film und Fernsehspiel" der Hochschule für Film und Fernsehen in München Regie. Sein Abschlussfilm "Nana", den er 1995 für die ARD inszeniert hatte, wurde ein Jahr später mit dem Deutschen Jugendvideopreis ausgezeichnet. Mit dem Ende seines eigentlichen Studiums 1994 wurde das Studio Hamburg auf den jungen Filmemacher aufmerksam und nahm ihn als Producer und Regisseur unter Vertrag. Von 1996 bis 1998 stand er dem Studio dann exklusiv als Autor und Regisseur zur Verfügung.

In seiner noch jungen Karriere wurde Miguel Alexandre mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Bereits sein 17-minütiger Studentenfilm "About War" wurde 1993 von der Acaderny Of Motion Picture Arts & Sciences mit einer Oscar-Nominierung in der Kategorie bester ausländischer Studentenfilm bedacht. Alexandres misslungenes Psychodrama "Der Pakt - Wenn Kinder töten" wurde trotzdem - nur der Himmel weiß warum - mit dem Goldenen Löwen für hervorragende Nachwuchsleistung im Bereich Regie, mit dem TeleStar in der Kategorie Förderpreis Regie, mit dem 3sat-Zuschauerpreis im Rahmen der Baden-Badener Filmtage und 1997 schließlich mit dem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wurde Alexandres Abschlussfilm "Nana" für den Grimme-Preis nominiert.

Weitere Filme von Miguel Alexandre: "Schutzengel gesucht", "Tatort - Die kleine Zeugin" (beide 2000), "Weil ich gut bin" (2001), "Das Geheimnis des Lebens" (2003), "Für immer im Herzen", "Grüße aus Kaschmir" (beide 2004), "Der Mann von nebenan lebt!", "Die Diebin & der General" (beide 2005), "Störtebeker", "Die Frau vom Checkpoint Charlie" (beide 2006), "Die Anwälte" (Serie), "R.I.S. - Die Sprache der Toten" (Serie, beide 2007), "Die Manns - Ein Jahrhundertroman", "Der Tod meiner Schwester" (beide 2008), "Kinder des Sturms", "Eine Frage des Vertrauens" (beide 2009), "Schicksalsjahre" (2010), "Der Mann mit dem Fagott" (2011), "Tatort - Todesbilder", "Die Spionin" (beide 2012), "Eine verhängnisvolle Nacht" (2013).

 

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