Seit mehr als 200 Jahren fahren Menschen mit Heißluftballons durch die Lüfte. Die Ballons sind vor allem wegen der schönen Aussichten beliebt.
Aus der Vogelperspektive des Heißluftballons sehen Landschaften wie gemalt aus. prisma stellt eine kleine Auswahl an spektakulären Spots vor.
Massive Felsentürme, bedrohlich, romantisch, majestätisch in ihrer Anmutung, mal grau, mal schneebedeckt. Zu ihren Füßen weich abfallende Wiesen und Wälder – das sind einige Gesichter der Alpen. Wer sich das höchste Gebirge im Inneren Europas aus luftiger Höhe anschaut, dem verschlägt es wohl schnell den Atem. Eine Ballonfahrt über beispielsweise Dolomiten, Allgäuer Alpen oder Zugspitze zeigt viel unberührte Natur und inspiriert Gedanken an Ötzi, Heidi, romantische Einsamkeit oder kühne Gipfelabenteuer.
Wegen ihrer weit mehr als 2000 sakralen Monumente heißt Bagan im südostasiatischen Myanmar "Stadt der Tempel". Zwischen Oktober und März bietet die historische Königsstadt westlich des Flusses Ayeyarwady beeindruckende Aussichten. Die meisten Fotos entstehen bei Sonnenaufgang, dessen Licht die zwischen den grünen Landschaften und Bergen aufragenden Bauwerke weichzeichnet. Ein Hingucker: der buddhistische Anandar-Tempel, einer der größten in der "Goldenen Stadt".
Rote Dächer, helle Fassaden, paradiesische Strände, grüne Vegetation: Istrien an der Adria-Küste gehört zu den beliebten Reisezielen. Auch aus dem Ballonkorb bieten sich traumhafte Aussichten auf Kroatiens Halbinsel, mit etwa 3500 Quadratkilometern die größte zwischen Golf von Triest und Kvarner-Bucht.
Steinformationen, die faszinierender kaum sein könnten – die zentralanatolische Region Kappadokien ist als Fotomotiv insbesondere in Kombination mit Heißluftballons bekannt und gehört zu den meistgebuchten Tourenzielen des Landes. Passagiere schauen auf jahrhundertealtes Vulkangestein, aus dem die Gezeiten alle möglichen Silhouetten geformt haben. In den "Feenkaminen" hausten zu frühen Erdzeiten Menschen. Die unterirdischen Städte Kappadokiens gehören zum Unesco-Weltkulturerbe.
Über mehr als 1000 Kilometer fließt Frankreichs längster Fluss durch das nach ihm benannte Tal, vorbei an Weinbergen und Hunderten von Schlössern, die sich dort seit dem 16. Jahrhundert angesiedelt hatten und an die Zeit der Renaissance erinnern. Das Gebiet zwischen Sullysur-Loire und Chalonnessur-Loire ist seit 18 Jahren Unesco-Weltkulturerbe. Die facettenreiche Landschaft trägt seit Jahrhunderten den liebevollen Spitznamen "Jardin de la France": Garten Frankreichs.
Mystische Tempel, rätselhafte Statuen, kunstvoll verzierte Säulen, jahrhundertealte Gräber potenter Herrscher – die archäologischen Stätten in und rund um die ägyptische Stadt Luxor südöstlich des Nils haben aus der Luft ihre ganz eigene Anmutung. Übersetzt bedeutet Luxor "Stadt der Paläste".
Etwa eine Autostunde von San Francisco entfernt im US-Bundesstaat Kalifornien liegt das Napa Valley, weltweit bekannt für seine Weingüter. Aus der Gondel sind die Rebstock-Reihen, aus denen dank mediterranem Klima beispielsweise hochwertige Chardonnay- und Cabernet-Weine entstehen, hübsch anzusehen und fügen sich harmonisch in das in vielen Grüntönen schillernde Bild aus Wäldern, Wiesen und Hügeln ein. Die Wanderwege und Mountainbike-Parks locken viele Touristen.
Wildtiere beobachten aus sicherer Entfernung: Für viele Touristen sind Gazellen, Giraffen, Zebras und Co. Argument Nummer eins für eine Ballonfahrt über den Serengeti-Nationalpark in Tansania. Das fast 1,5 Hektar große Areal ist der älteste Park Afrikas, teilweise Unesco-Weltnaturerbe. Je nach Jahreszeit bietet die Flora der Serengeti unterschiedliche Anblicke. Etwa 160 Kilometer nordwestlich, im angrenzenden Kenia, liegt das Naturschutzgebiet Masai Mara, das ebenfalls viele Wildtiere beheimatet.