Wenn die Kinder einmal da sind, war es das mit erholsamen Urlauben – dieses Klischee hält sich hartnäckig. Wir verraten, wie es anders geht.
Wer einen möglichst entspannten Weg in den Urlaub haben möchte, sollte bei der Reiseplanung nicht nur etwaige Staus und den eigenen Rhythmus, sondern vor allem die Gewohnheiten der Kinder berücksichtigen. Das beste Beispiel: Nachtfahrten. Sofern die Kleinen im Auto schlafen können, eignen sich die Abendstunden gut, um in den Urlaub zu gelangen – so vergeht die Fahrt wie im Flug.
Doch auch der übliche Mittagsschlaf können sich Eltern zunutze machen. So lohnt es sich, kürzere Fahrten innerhalb des Urlaubs auf die Mittagszeit zu legen, um Kinder Kraft tanken zu lassen und selbst die Ruhe zu genießen.
Zusätzlich hilft es, vor den Fahrten gute Orte für eine Pause auf dem langen Weg herauszusuchen. So kannst du die Kids mit Highlights wie einem Besuch im Zoo oder Planetarium begeistern – da vergeht die restliche Zeit der Fahrt gleich viel schneller.
In einigen Dingen unterscheiden sich Kinder und Erwachsene kaum voneinander. So reagieren die Kleinen auf Langeweile – genau wie wir – oft mit Hunger. Dabei fällt die Reaktion natürlich oft stärker aus als bei uns. Deshalb gilt: Snacks sind auf langen Reisen in jeder Hinsicht überlebenswichtig.
Mit Snacks sind dabei nicht unbedingt Schokoriegel & Co. gemeint. In einem Thermobecher können ganze warme Mahlzeiten mitgeführt werden. Das reduziert nicht nur die Reisezeit, weil weniger Stopps eingeplant werden müssen; das Essen ist auch für sich eine Beschäftigung, die die Kinder von der Fahrt oder dem Flug ablenken kann. Als gesunde Kleinigkeiten für zwischendurch eignen sich unter anderem Obst, Gemüsesticks und Nüsse.
Um keine Langweile aufkommen zu lassen, sollten schon vor Reisebeginn Vorbereitungen für die kleine Beschäftigungen getroffen werden. Gemeint ist einerseits eine Spieletasche voller Buntstifte, Malbücher, Pixie-Bücher und Kartenspiele wie UNO. Diese Spieletasche sollte euch dann auf Schritt und Tritt begleiten. Andererseits brauchen einige Spiele auch gar keinen Beutel. Klassiker wie "ich sehe was, was Du nicht siehst" können besonders an lebendigen Orten, an denen gerade kein Tisch zum Malen bereitsteht, Abhilfe schaffen. So vergeht die Reise doch wie im Flug!