Der erste Eindruck zählt, das ist nicht neu. Unser Gehirn benötigt nur etwa eine Zehntelsekunde, um sich ein Urteil über eine Person zu bilden, der man zum ersten Mal gegenübersteht. Neu ist hingegen, dass es nun Erkenntnisse darüber gibt, worauf es im Moment des ersten Kennenlernens ankommt. Wissenschaftliche Untersuchungen von Dr. Elena Tsankova und Professor Arvid Kappas von der Jacobs University in Bremen haben gezeigt, dass selbst kleinste Details im Aussehen unser Urteil von unserem Gegenüber maßgeblich mitbestimmen.
Die Forscher wiesen nach, dass kleine Makel der Haut wie Muttermale, Rötungen oder Pickel unsere persönliche Wirkung verändern. Dazu nutzten sie Fotos von Gesichtern, die sie per Computer von allen Schönheitsfehlern der Haut befreiten. 130 Probanden bekamen die Gesichter dann entweder in der natürlichen oder in makelloser Version zu sehen. Danach bewerteten sie die Glaubwürdigkeit.
Das Ergebnis: Das Hautbild scheint tatsächlich sehr wichtig für den ersten Eindruck zu sein. Den Ergebnissen zufolge wirkten die Personen mit glatter Haut vertrauenswürdiger.