Besonders Hauptdarstellerin Maria Austgulen beeindruckt in der Rolle der Fanny, die nach einem Verkehrsunfall im Rollstuhl sitzt. Fanny ist eine Draufgängerin, die sich auch als Querschnittsgelähmte in keine Schablone fügen möchte. Ihre vielschichtige Figur, die zugleich verletzlich und verletzend sein kann, ist das Gravitationszentrum der Serie. In Rückblenden entfaltet Serienkreatorin und Drehbuchautorin Tina Rygh eine tragische Schuld der Protagonistin. Mit Sensibilität und Humor inszeniert die preisgekrönte Regisseurin Siri Seljeseth eine modern erzählte Dramenhandlung, die mit Erwartungen und Rollenbildern spielt. „Die Serie fängt den Moment im Leben ein, in dem alles zusammenbricht – und weigert sich, den Prozess des Wiederzusichfindens zu romantisieren“, sagt Maria Austgulen. „Großartig ist der Tonfall – er verbindet schwarzen Humor mit emotionaler Tiefe auf eine Weise, die sehr geerdet wirkt. Die Serie versucht nicht zu belehren. Sie lädt vielmehr zum Entdecken neuer Erfahrungen ein. Die Zuschauer werden ohne erhobenen Zeigefinger in Fannys Welt versetzt."
„Below – Fast auf Augenhöhe“ sechs Folgen à 25 Minuten in der ARD-Mediathek