Neues Leben im Garten und auf dem Balkon. Primeln und Efeu gehören dieses Jahr ebenso dazu wie kräftiges Blau.
Frühling ist, wenn der Himmel sein freundliches Blau zeigt und wärmende Sonnenstrahlen die Vegetation zu neuem Leben erwecken. Um diese Jahreszeit angemessen zu begrüßen, werden vielerorts in Deutschland Feste gefeiert, Pflanzenschauen präsentiert und Bauernmärkte mit den ersten Erträgen der Saison ausgerichtet.
Viele Menschen starten mit Pflanzenklassikern in den Frühling. Das hat das Grüne Medienhaus beobachtet, eine Abteilung der Förderungsgesellschaft Gartenbau. Zu den Klassikern gehören großblütige Stiefmütterchen, kleinblütige Hornveilchen, blaue Vergissmeinnicht, rosa-weiß blühende Kultur- Gänseblümchen und rundköpfige Ranunkeln. Farbtrend: Hauptsache, kräftig – Blau-, Gelb-, Orange-, Pink- und Rottöne sind beliebt.
Renaissance der Delfter Farben
Wer die Blumen nicht direkt im Gartenbeet einpflanzt, sondern sie auf dem Balkon oder der Terrasse platzieren möchte, braucht passende Gefäße. Dieses Jahr gibt es eine Renaissance der Delfter Farben – also einer kontrastreichen Kombination von Weiß und Blau. Wählt man beispielsweise blaue Hortensien, gehören sie in einen weißen Übertopf.
Ausgefallenere Colorationen bieten Primel-Neuzüchtungen. Die Frühlingsboten – sie gehören zu den meistverkauften Blumensorten hierzulande – sind sehr genügsam und gedeihen an vielen Standorten wie Gartenbeet, Balkonkasten oder auch in der Schale im Wohnzimmer. Arrangiert werden Primeln unter anderem mit Weidenkränzen, Efeu, Topfgräsern und Moos. Frisches Grün ist nicht nur ein Blickfang, sondern bringt noch einmal die Extraportion Leben in die Erde.
Primeln eignen sich für das trendige "Easy Gardening"
Dank ihrer Eigenschaften eignen sich Primeln besonders für das trendige "Easy Gardening": Leichtes Gärtnern ermöglicht auch Ungeübten Freude an grünen Oasen – drinnen und draußen. Auch "Urban Gardening" ist noch immer beliebt. Dabei geht es darum, sich selbst mit gesundem Gemüse, Obst und Kräutern zu versorgen.
Gezogen werden die Pflanzen und Früchte in Hochbeeten, zum Teil auch auf Balkonen, Terrassen und in Innenräumen. Neben der Regionalität steht das biologische Ziehen ohne Einsatz von Pestiziden im Vordergrund.