Reifenpannen sind für Autofahrer immer ärgerlich. Platzt während der Fahrt ein Rad, kann das sogar sehr gefährlich werden. Dabei sind viele Platten oder Platzer vermeidbar, denn häufig kündigen diese sich an.
Das Problem: Die Mehrheit der Autofahrer kann die entsprechenden Signale nicht richtig deuten. Das gaben zumindest 65 Prozent der Befragten in einer aktuellen Erhebung des Marktforschungsinstituts Aproxima an.
Laut der Untersuchung würde jeder fünfte Kraftfahrer typische Anzeichen eines Reifendefekts wie Vibrieren oder Rütteln des Autos, eine schwammige Lenkung und lautere Fahrgeräusche nicht als Warnsignal interpretieren. Um dennoch immer sicher
ans Ziel zu kommen, empfehlen Experten Reifendruck-Kontrollsysteme. Denn die Ursache für Reifenpannen ist oft unzureichender Reifendruck. Bei den Warnsystemen bekommt der Fahrer einen Hinweis, wenn der Reifendruck sinkt.
Seit 2014 müssen Automobilhersteller ihre Neuwagen mit solchen Kontrollsystemen ausstatten. Ältere Fahrzeuge lassen sich nachrüsten. Der günstigste Weg: regelmäßig selbst den Druck prüfen, etwa immer beim Tanken.